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Tausende ausreisepflichtige Ausländer in Hamburg


379 Abschiebungen 2022
Tausende ausreisepflichtige Ausländer in Hamburg

Von dpa
07.03.2023Lesedauer: 1 Min.
Ein startendes Flugzeug ist hinter Stacheldraht zu sehen (Symbolbild): Hamburg hat im vergangenen Jahr 379 ausreisepflichtige Ausländer abgeschoben.Vergrößern des BildesEin startendes Flugzeug ist hinter Stacheldraht zu sehen (Symbolbild): Hamburg hat im vergangenen Jahr 379 ausreisepflichtige Ausländer abgeschoben. (Quelle: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Mehr als 10.000 Menschen mit abgelehnten Asylanträgen halten sich derzeit in Hamburg auf. Fast 3.000 von ihnen haben auch keine Duldung.

Hamburg hat im vergangenen Jahr 379 ausreisepflichtige Ausländer abgeschoben. Weitere 218 Ausreisepflichtige haben die Hansestadt 2022 unter Inanspruchnahme einer finanziellen Förderung des Bundes freiwillig verlassen, wie aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linken im Bundestag hervorgeht.

Demnach hielten sich Ende Dezember vergangenen Jahres über 10.500 Ausreisepflichtige mit abgelehnten Asylanträgen in Hamburg auf, von denen aber fast drei Viertel über eine Duldung verfügten. Die Zahl der Ausreisepflichtigen ohne Duldung wurde mit 2.773 angegeben.

Mit 11,38 Prozent aller Ausreisepflichtigen machten den Angaben zufolge Afghanen die größte Gruppe in Hamburg aus. Danach folgten Menschen mit irakischer (8,35 Prozent), iranischer (7,10), russischer (6,27) und ghanaischer (5,83) Staatszugehörigkeit.

Zwei Drittel der geplanten Abschiebungen gescheitert

Laut Bundesregierung wurden im vergangenen Jahr in ganz Deutschland insgesamt 12.945 Menschen abgeschoben. Mit etwa jeder vierten dieser Abschiebungen erfolgten die meisten aus Nordrhein-Westfalen. Die zweitmeisten Abschiebungen gab es der Regierungsantwort zufolge in Bayern mit 2046, gefolgt von Baden-Württemberg (1650) und Hessen (1018). Die mit 28 Personen wenigsten Abschiebungen wurden demnach für Bremen verzeichnet.

Allerdings scheiterten im vergangenen Jahr auch rund zwei Drittel der geplanten Abschiebungen. Wie aus der Antwort auf eine Anfrage der Unionsfraktion im Bundestag hervorgeht, hätten 23.337 Abschiebemaßnahmen nicht vollstreckt werden können. Gründe dafür waren unter anderem geplatzte Flüge oder die Abwesenheit der betroffenen Menschen am Ausreisetag.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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