Hamburg: Wochenlange Sperrung auf U1-Strecke

Die U1 in Hamburg soll weitgehend barrierefrei werden. Dafür wird die Linie zwischen Ohlsdorf und Kellinghusenstraße gesperrt. Das sind die Alternativen.

Der Verkehr auf einer der wichtigsten Hamburger U-Bahnlinien, der U1, wird Ende März für drei Wochen zwischen den Stationen Ohlsdorf und Kellinghusenstraße unterbrochen. Grund für die Sperrung vom 29. März bis zum 20. April ist der barrierefreie Ausbau der Haltestellen Alsterdorf und Hudtwalckerstraße, wie die Hamburger Hochbahn am Mittwoch mitteilte. Fahrgäste können in dieser Zeit auf Busse umsteigen.

Richtung Innenstadt können ab Ohlsdorf auch die S-Bahnlinien S1 und S11 genutzt werden, von Barmbek aus können die Stadtteile westlich der Alster mit der U3 erreicht werden.

Weiter nördlich ist die U1 noch bis Ende der Hamburger Märzferien gesperrt. Zwischen Ochsenzoll und Norderstedt Mitte sollen die Züge erst am Montag wieder fahren. Fahrgäste müssen auf Busse umsteigen. Grund für diese Sperrung ist die Erneuerung von vier Weichen an der Haltestelle Garstedt sowie die Erneuerung von Stromschienen auf dem Streckenabschnitt.

Bauarbeiten an U1-Strecke bis zum Herbst

Der barrierefreie Ausbau der Stationen Alsterdorf und Hudtwalckerstraße geht nach den Worten der Hochbahn in den Endspurt. Allerdings wird in Alsterdorf noch bis Juni gebaut, in der Hudtwalckerstraße sogar bis zum Herbst. Wenn am 21. April die Züge wieder fahren, wird die Station Hudtwalckerstraße noch eine Woche geschlossen bleiben. Die Züge werden dort bis zum 27. April ohne Halt durchfahren, wie die Hochbahn weiter mitteilte.

Ab Sommer 2025 sollen alle Haltestellen der U1 bis auf die Station Kiekut in Großhansdorf (Kreis Stormarn) barrierefrei sein. Schleswig-Holstein habe entschieden, diese Haltestelle wegen sehr geringer Fahrgastzahlen nicht umbauen zu lassen. Die Arbeiten in Alsterdorf und an der Hudtwalckerstraße kosten laut Hochbahn jeweils gut zehn Millionen Euro.