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Hamburg soll 700.000 Euro in "Toiletten für alle" investieren


Barrierefreie WCs
Hamburg soll 700.000 Euro in "Toiletten für alle" investieren

Von dpa
18.03.2023Lesedauer: 1 Min.
Ein Licht zeigt die Belegung einer Behinderten-Toilette an (Symbolfoto): In Hamburg will die Stadt für moderne Toiletten-Anlagen eine große Summe investieren.Vergrößern des BildesEin Licht zeigt die Belegung einer Behinderten-Toilette an (Symbolfoto): In Hamburg soll die Stadt eine große Summe investieren. (Quelle: Markus Joosten/Funke Foto Services/imago images)
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Gut gemeint ist nicht gut gemacht: Barrierefreie WCs in Hamburg sind nicht für alle Menschen mit Behinderungen geeignet. Das soll nun geändert werden.

Die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen in der Hamburgischen Bürgerschaft wollen mehr öffentliche Toiletten in der Stadt auch für Schwerstbehinderte. In einem gemeinsamen Antrag fordern sie den Senat auf, die Förderung inklusiver "Toiletten für alle" mit zunächst 700.000 Euro zu fördern. "Toiletten für alle" seien ausreichend groß, mit einer Sicherheitsliege ausgerüstet sowie mit einer Hebevorrichtung für den sicheren und rückenschonenden Transfer vom Rollstuhl auf die Liege, heißt es in dem Antrag.

Eine so ausgestattete Toilette könne beispielsweise auch von Querschnittsgelähmten und ihren Begleitern genutzt werden. Die Mittel aus dem Sanierungsfonds Hamburg 2030 sollen die Bezirke bei der Einrichtung solcher Toiletten unterstützen.

Normale Behinderten-WCs nicht für alle tauglich

Alle Bürger der Stadt müssten die Möglichkeit haben, am gesellschaftlichen und öffentlichen Leben teilzunehmen, sagte die Inklusionsexpertin der Grünen, Mareike Engels, der Deutschen Presse-Agentur. "Für Menschen mit Behinderung ist das allerdings oft schon deswegen schwierig, weil sie unterwegs keine geeigneten Toiletten finden." Die standardisierten Behinderten-WCs seien für schwerbehinderte Menschen oft unzureichend ausgestattet. Die "Toiletten für alle" sorgten dafür, dass alle Menschen im Alltag sorgenfreier in der Stadt unterwegs sein könnten.

Auch Menschen mit schweren Behinderungen bräuchten Anlaufstellen an publikumsintensiven Orten, sagte Regina Jäck, Sprecherin für Menschen mit Behinderung in der SPD-Fraktion. Mit der Förderung wolle man ihnen die Teilnahme am öffentlichen Leben erleichtern – was bislang häufig schwierig sei.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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