SEK-Einsatz in Hamburg Mann soll Wohnheim-Bewohner mit Waffe bedroht haben
Am Dienstag hat das SEK eine Einrichtung für psychisch Kranke in Hamburg gestürmt. Ein Mann kam in Gewahrsam. Er soll einem Amtsarzt vorgeführt werden.
Mit Unterstützung des Sondereinsatzkommandos (SEK) hat die Polizei am frühen Dienstagmorgen einen Bewohner einer Einrichtung für psychisch kranke Menschen im Hamburger Stadtteil Fuhlsbüttel festgenommen. Der Mann soll andere Personen mit einer Schusswaffe bedroht haben, sagte eine Polizeisprecherin t-online. Verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen niemand.
Gegen 3.43 Uhr rückten die Beamten mit einem Großaufgebot in der Wellingsbütteler Landstraße/Ecke Ratsmühlendamm an. Anschließend stürmten die schwer bewaffneten Spezialkräfte die Einrichtung. In seinem Zimmer trafen die Polizisten den Mann an – er habe schlafend in seinem Bett gelegen, so die Sprecherin.
Eine Waffe sei dabei nicht gefunden worden. Weil der Bewohner in der Vergangenheit jedoch angedroht habe, Suizid zu begehen, soll er im Laufe des Dienstags einem Amtsarzt vorgeführt werden. Die Ermittlungen der Polizei zu den Hintergründen dauern an.
Hinweis: Falls Sie viel über den eigenen Tod nachdenken oder sich um einen Mitmenschen sorgen, finden Sie hier sofort und anonym Hilfe.
- Reporter vor Ort
- Telefonat mit Pressestelle der Polizei Hamburg