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Verdi-Streik im Einzelhandel: So trifft er Hamburg


Hamburger Einzelhandel
Verdi ruft 90.000 Beschäftigte zu Warnstreik auf

Von dpa, pb

Aktualisiert am 19.05.2023Lesedauer: 1 Min.
imago images 0247190357Vergrößern des BildesVerdi-Streik: Die Gewerkschaft fordert 2,50 Euro mehr pro Arbeitsstunde. (Quelle: IMAGO/Ying Tang)

Die Gewerkschaft macht Druck: In Hamburg wird zum Ende der Woche ein großer Verdi-Streik erwartet. Der Einzelhandel könnte dies deutlich spüren.

Im Tarifkonflikt für 90.000 Beschäftigte im Hamburger Einzel- und Versandhandel hat die Gewerkschaft Verdi zu einem ersten Warnstreik in der Hansestadt am Freitag und Samstag aufgerufen. Der Streik betrifft unter anderem Angestellte bei H&M, Ikea, Primark, Netto, Rewe, Zara und Kaufland.

Verdi-Verhandlungsführerin Heike Lattekamp betonte, dass die gestiegenen Preise für Lebensmittel und Energie sich für die Beschäftigten stärker auswirkten als für Menschen mit höheren Einkommen.

Die Gewerkschaft fordert eine Lohnerhöhung von 2,50 Euro pro Stunde für die Beschäftigten, wobei ein Mindestlohn von 13,50 Euro pro Stunde gefordert wird. Zusätzlich sollen die Auszubildenden eine monatliche Erhöhung von 250 Euro erhalten. Der Tarifvertrag soll eine Laufzeit von zwölf Monaten haben.

In der ersten Verhandlungsrunde am 4. Mai haben die Arbeitgeber nach einer Mitteilung ein Entgeltplus von fünf Prozent in zwei Stufen bei einer Laufzeit von 24 Monaten angeboten, sowie steuerfreie Sonderzahlungen in Höhe von insgesamt 1000 Euro.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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