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Hamburg: Löschwasser löst Großbrand in Küche aus – Bewohner randaliert


Doppelter Feuerwehreinsatz
Löschwasser löst Großbrand in Küche aus – Bewohner randaliert

Von t-online, mkr

19.09.2024Lesedauer: 1 Min.
Feuerwehrleute vor dem Mehrfamilienhaus in Hamburg-Rahlstedt: Innerhalb weniger Stunden brachen zwei Brände in derselben Wohnung aus.Vergrößern des BildesFeuerwehrleute vor dem Mehrfamilienhaus in Hamburg-Rahlstedt: Innerhalb weniger Stunden brachen zwei Brände in derselben Wohnung aus. (Quelle: HamburgNews/Christoph Seemann)

Erst kokelt Essen, dann brennt die ganze Küche: In der Nacht musste die Feuerwehr zweimal zu einer Wohnung in Hamburg-Rahlstedt ausrücken.

Zwei Brände in derselben Wohnung innerhalb weniger Stunden haben in der Nacht zum Donnerstag die Feuerwehr in Hamburg-Rahlstedt in Atem gehalten. Ein zunächst glimpflich verlaufener Küchenbrand endete in einem Großbrand. Der Mieter wurde nach einer Attacke auf Polizisten festgenommen.

Der erste Alarm wurde gegen 23.40 Uhr ausgelöst, als Rauchmelder in einer Wohnung im Ellerneck anschlugen, teilte ein Feuerwehrsprecher mit. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass in der Küche Essen in einem Topf brannte. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden. Im Anschluss an den Einsatz griff der Bewohner jedoch Polizisten an und wurde daraufhin vorläufig festgenommen.

Plötzlich steht die Küche in Flammen

Nur knapp zwei Stunden später, gegen 1.30 Uhr, wurde die Feuerwehr erneut zu derselben Adresse gerufen. Dieses Mal stand die Küche vollständig in Flammen. Laut Feuerwehrsprecher hatten beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits alle Bewohner das Haus verlassen. Die Brandursache ist noch unklar – möglicherweise kam es zu einem Kurzschluss durch das Löschwasser vom ersten Einsatz. Laut einem Reporter vor Ort zeigen Polizeifotos, dass beim Verlassen der Wohnung nach dem ersten Vorfall alle elektronischen Geräte ausgeschaltet waren.

Der Mieter der betroffenen Wohnung befand sich zum Zeitpunkt des zweiten Feuers noch in Polizeigewahrsam. Die Feuerwehr führte nach den Löscharbeiten Belüftungsmaßnahmen durch. Die Ermittlungen zur genauen Brandursache dauern an.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Telefonat mit Pressestelle der Feuerwehr Hamburg
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