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Hamburg: Schwimmendes Haus – neues Besucherzentrum in Övelgönne


Ungewöhnlicher Transport
Warum schwimmt ein Haus auf der Elbe?

Von t-online, nch

20.09.2024Lesedauer: 1 Min.
Schwimmendes Haus auf der Elbe.Vergrößern des BildesZahlreiche Zuschauer beobachteten die skurrile Fracht auf ihrem Weg Richtung Övelgönne. (Quelle: Citynewstv)

Kreuzfahrtschiffe, Marineschiffe und große Dampfer gehören zum Hafen dazu. Doch dieser Transport war selbst für viele Hamburger ungewöhnlich.

Am Donnerstag konnten viele Hamburger ein mehrstöckiges, etwa 150 Quadratmeter großes Haus auf der Elbe schwimmen sehen. Hunderte Zuschauer beobachteten bei strahlendem Sonnenschein die sonderbare Fracht.

Der mehrstündige Transport startete von einer Werft im Stadtteil Harburg und führte unter der Kattwykbrücke und der Köhlbrandbrücke durch bis zum Museumshafen Övelgönne. Dort wird das Haus nun bleiben.

Was es mit dem schwimmenden Haus auf sich hat

Das schwimmende Haus soll ein zentraler Anlaufpunkt für zahlreiche interessierte Besucher in der Mitte des Museumshafens Övelgönne sein.

Das Haus liefert einen 360°-Rundumblick auf alle Exponate des Museumshafens und den Hamburger Hafen. Rohbau und Innenausbau wurden im Harburger Binnenhafen vorgenommen. Dort fand auch im Mai das Richtfest statt und hier startete der Transport über die Elbe.

Eröffnung eines maritimen Zentrums

Es handelt sich bei dem Haus um einen sogenannten Hafenlieger. Als solche werden im Hamburger Hafen schwimmende Häuser bezeichnet, die als Werkstätten, Lager- und Kontorräume von Hafenbetrieben genutzt wurden.

Das neue Informations- und Besucherzentrum soll ein maritim-kulturelles Zentrum für Hamburger und Touristen darstellen. Die Räume werden darüber hinaus für Fortbildungen, Versammlungen, Vorträge und Abendveranstaltungen zur Verfügung stehen.

Daraus erhaltene Einnahmen sollen den Erhalt der museumseigenen Schiffsflotte von schwimmenden Denkmälern sichern. Im November soll das neue Besucherzentrum von Kultursenator Carsten Brosda endgültig seiner Bestimmung übergeben werden, wie das "Hamburger Abendblatt" berichtet.

Verwendete Quellen
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