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Hawaii der Ostsee: Fehmarn verzückt Camper und Surfer| Herbst-Tipp Hamburg


Wasser, Wind und Wellen
Das Hawaii der Ostsee hat mehr zu bieten als perfekte Surf-Wellen


Aktualisiert am 30.10.2024Lesedauer: 2 Min.
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Der Campingplatz Wulfener Hals liegt im Süden der Insel Fehmarn auf einer Halbinsel zwischen der Ostsee und dem Burger Binnensee.Vergrößern des Bildes
Der Süden der Insel Fehmarn: Hier haben Surfer perfekte Bedingungen. Aber auch abseits der Wasserbretter hat die Insel viel zu bieten. (Quelle: Camping- und Ferienpark Wulfener Hals)

Fehmarn ist die einzige Ostsee-Insel in Schleswig-Holstein. Jedes Jahr lockt sie Surfer an die Strände. Doch die Insel hat noch eine andere große Fan-Gemeinde.

Im Herbst starten die Profis wieder durch auf Fehmarn, dann haben die Wellen die richtige Höhe. Können sich im Sommer auch ungeübte Surfer und Anfänger auf dem Brett halten, ist das Meer ab dem Herbst deutlich rauer. Diese perfekten Bedingungen machen Fehmarn zum "Hawaii des Nordens".

Sich selbst präsentiert Fehmarn gerne als Sonneninsel, denn das Eiland hat laut dem NABU tatsächlich die meisten Sonnenstunden in ganz Deutschland. Doch die Insel ist bei zwei Gruppen besonders beliebt: bei Surfern, die die einmaligen Bedingungen schätzen. Und bei Campern. Mehr als jede zweite touristische Übernachtung auf der Insel findet auf einem Campingplatz statt. Fehmarn ist genau der richtige Ort für Menschen, die gerne an der frischen Luft sind.

Camper lieben Fehmarn

Daher verwundert es nicht, dass mehrere Campingplätze auf der Insel ausgezeichnet und prämiert wurden (Hier lesen Sie mehr dazu). Knapp 20 Campingplätze gibt es auf der Insel, ein Stellplatz kostet pro Nacht etwa 30 bis 50 Euro. Einige Plätze liegen direkt am Strand und den Surf-Revieren. Raus aus dem Camper, raus aufs Wasser – für viele Surf-Fans ein großartiges Erlebnis.

Gute Surf-Reviere finden sich am Wulfener Hals im Süden der Insel. Anfänger können in dem geschützten Burger Binnensee ihre ersten Surf-Versuche starten. Dort ist es windstiller und das Wasser seicht. Aber auch bei Albertsdorf im Süden oder an der Westküste bei Bojendorf finden sich Kiteschulen. Die meisten Spots befinden sich im Süden, an Nord- und Ostküste gibt es aber auch vereinzelte Angebote.

Burg als Ausflugsziel

Wem nicht nach Wasser ist, kann die Zeit auch in Burg verbringen. Die Inselhauptstadt ist eigentlich der größte Stadtteil der Insel, hat rund 6.000 Einwohner und versorgt die Insulaner und Urlauber mit allem Nötigen. Am Ortseingang gibt es viele verschiedene Supermarkt-Filialen mit großem Parkplatz, im Dorfkern hingegen Cafés und Restaurants.

Die kleinen Altbauten und die schmalen Kopfsteinpflastergassen laden zum Schlendern ein. Der Wochenmarkt findet mittwochs auf dem Platz neben dem rotgeklinkerten Fachwerk-Rathaus statt. Auf dem Marktplatz findet auch am Ende November einen Monat der Weihnachtsmarkt statt.

Wem eher der Sinn nach Wellness und Erholung steht, der muss etwas suchen, denn anders als auf Norderney oder Rügen verfügt Fehmarn nicht über unzählige Wellness-Tempel. Das Hotel Burg-Klausen und das Avalon Hotel sind zwei Top-Adressen auf der Insel.

Anreise mit dem Zug derzeit kompliziert

Die Anreise gestaltet sich für Bahn-Fahrer derzeit etwas schwierig, denn die Strecke wird bis nach Dänemark ausgebaut. Daher fährt man von Hamburg bis nach Lübeck, steigt dort in den Bus, der dann weiter nach Burg fährt.

Züge verkehren derzeit gar nicht auf der Strecke. Knapp dreieinhalb Stunden Fahrzeit muss man daher einrechnen. Mit dem Auto geht es schneller, über die A1 ist man in knapp zwei Stunden in Burg.

Verwendete Quellen
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