Sicherheitsmaßnahmen zum Gruselfest Polizei bereitet sich auf Halloween-Krawalle vor
Die Hamburger Polizei rüstet sich die für Halloween. Verstärkte Kontrollen und Videoüberwachung sollen mögliche Krawalle wie im Vorjahr verhindern.
Nach den turbulenten Halloween-Feierlichkeiten des letzten Jahres bereitet sich die Hamburger Polizei auch dieses Jahr auf mögliche Krawalle im Stadtgebiet vor. "Um die Sicherheit aller zu gewährleisten, werden wir an verschiedenen Stellen präsent sein und die Halloween-Feierlichkeiten begleiten", erklärte ein Polizeisprecher. Neben den regulären Funkstreifen werde an diesem Donnerstag auch die Bereitschaftspolizei verstärkt im Einsatz sein.
Besonders im Fokus steht der Harburger Ring, wo eine zeitlich begrenzte Videoüberwachung geplant ist. Im vergangenen Jahr hatten sich dort mehr als 300 Personen, überwiegend Jugendliche, versammelt. Die Situation eskalierte, als Böller auf Einsatzkräfte geworfen wurden.
Die Polizei setzte Wasserwerfer ein, um die Menge zurückzudrängen und leitete rund um den Harburger Ring elf Ermittlungsverfahren ein, darunter wegen schweren Landfriedensbruchs und gefährlicher Körperverletzung. Auch in anderen Stadtteilen wie Lurup, Osdorf, Billstedt, Rahlstedt und Steilshoop kam es im Vorjahr zu Randalen.
Warnung vor Halloween-Streichen
Die Polizei weist außerdem darauf hin, dass traditionelle Halloween-Streiche wie das "Süßes oder Saures" schnell zur Sachbeschädigung werden können – etwa durch Eier an Hauswänden oder Böller in Briefkästen. "Eltern sollten mit ihren Kindern über verantwortungsvolles Verhalten sprechen", betont die Polizei.
Zusätzlich werden Verkehrsteilnehmer gebeten, in den Abendstunden besonders aufmerksam zu sein, da verkleidete Kinder und Jugendliche in der Dunkelheit schwer erkennbar sein könnten.
Mit diesen Maßnahmen und Hinweisen hofft die Polizei auf eine "schaurig-schöne Halloween-Zeit" und appelliert an alle Feiernden, die Nacht friedlich zu begehen.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- presseportal.de: Mitteilung der Polizei Hamburg vom 30. Oktober 2024