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Hamburg: Jung-Läuferin Lisa Hausdorf will Doppeltitel holen


"Favoritin zu sein, ist Druck und Sicherheit zugleich"

  • Agata Strausa
Von Agata Strausa

17.01.2020Lesedauer: 2 Min.
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Deutsche Jugend-Meisterschaften in Ulm: Lisa Hausdorf feiert ihren ersten deutschen Meistertitel über 1.500 Meter.Vergrößern des Bildes
Deutsche Jugend-Meisterschaften in Ulm: Lisa Hausdorf feiert ihren ersten deutschen Meistertitel über 1.500 Meter. (Quelle: Beautiful Sports/Schmitt/imago-images-bilder)

Lisa Hausdorf ist das größte Lauftalent in Hamburg. Doch die 17-jährige Schülerin ist kaum bekannt. Das könnte sich bald ändern. t-online.de hat mit der jungen Sportlerin vor den Hamburger Hallenmeisterschaften gesprochen.

Am Wochenende kämpfen in Hamburg die besten Leichtathleten aus Hamburg und Schleswig-Holstein um die Hallentitel. Mit dabei ist auch die junge Läuferin Lisa Hausdorf von der AG Hamburg West. Im vergangenen Jahr holte die Schülerin bei den deutschen Jugendmeisterschaften Gold.

Nun tritt die erst 17-Jährige bei den Hamburger Hallenmeisterschaften gleich in zwei Rennen der Frauen an – und gilt in beiden als Favoritin. Sowohl über 1.500 Meter am Sonnabend als auch über 800 Meter am Sonntag hat sie die schnellsten Meldezeiten.

t-online.de: Wie fühlt es sich an, in der Favoritenrolle zu sein?

Lisa Hausdorf: Einerseits gibt das einem etwas Sicherheit, andererseits steigt natürlich auch der Druck. Ich versuche, mir da aber nicht allzu viele Gedanken drüber zu machen und locker an den Start zu gehen.

Wie ist es, vor Publikum in der eigenen Halle zu laufen?

In Hamburg am Start zu sein ist deswegen immer etwas Besonderes, weil viele im Publikum sind, die ich kenne. So wird man häufig von vielen Seiten angefeuert. Das ist ein super Gefühl. Zu den Wettkämpfen kommt dann häufig auch meine Mutter mit. Freunde aus meinem "nicht-sportlichen Umfeld" sind allerdings eher selten dabei.

Du bist auf den Strecken 800 Meter und 1.500 Meter angemeldet. Welche Strecke läufst du lieber?

Die 1.500 Meter ist momentan meine Lieblingsstrecke. Das ist für mich die perfekte Mischung zwischen Tempo und Taktik.

Das macht Sinn, schließlich hast du über 1.500 Meter ja auch im letzten Sommer in einem furiosen Rennen den deutschen Meistertitel geholt. Was ist dein sportliches Ziel für dieses Jahr?

Im Juli findet die U-20-Weltmeisterschaft in Nairobi (Kenia, Anm. d. Redaktion) statt. Da wäre ich sehr gerne mit dabei.

Was isst du am liebsten vor dem Lauf?

Morgens wird – wenn es die Startzeit zulässt – ausgeschlafen. Zum Frühstück esse ich dann am liebsten Brötchen und – je nachdem wie spät mein Lauf ist – zum Mittagessen Nudeln. Vor dem Start brauche ich etwa vier Stunden, in denen ich nicht mehr viel esse.

Wie bereitest du dich auf das Rennen vor?

Wenn ich sehr aufgeregt bin oder mir über den Lauf Gedanken mache, spreche ich gerne nochmal mit meiner Trainerin Beate Conrad. Das gibt mir dann ein sichereres Gefühl. Am Wettkampfort bin ich dann mindestens eine Stunde vor dem Start und schaue mir manchmal noch andere Disziplinen an.

Danke für das Gespräch!

Verwendete Quellen
  • Interview mit Lisa Hausdorf
  • Eigene Recherche
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