Mit nicht zugelassenem Wagen Mini kracht frontal in Gegenverkehr – Fahrer stirbt
Nächtlicher Frontalcrash nahe Hamburg: Ein Mann kommt ums Leben, ein anderer wird schwer verletzt. Erste Ermittlungen zeigen, dass der Tote keinen Führerschein hatte – und auch mit seinem Wagen stimmte offenbar so einiges nicht.
Bei einem schweren Unfall auf der B75 sind in der Nacht zu Freitag zwei Männer teils tödlich verletzt worden. Das schildert die Polizei Harburg am Freitagmorgen. Ein 51-Jähriger aus NRW sei mit seinem BMW Mini gegen 21.55 Uhr in Richtung Buchholz unterwegs gewesen, als er in den Gegenverkehr geriet – und frontal mit einem Audi A6 zusammenprallte.
Der schwer verletzte 54-jährige Audi-Fahrer aus Buchholz konnte sich demnach selbst aus seinem Wagen befreien und kam in die Klinik. Für den 51-Jährigen kam hingegen jede Hilfe zu spät: Er erlag noch im Unfallwagen seinen schweren Verletzungen.
Buchholz: Unfallfahrer war mit gefälschten Kennzeichen unterwegs
Nach dem Unfall ergaben die ersten Ermittlungen beunruhigende Ergebnisse: "Im Zuge der ersten Ermittlungen stellte sich heraus, dass der 51-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war", schildert die Polizei Harburg. Zudem sei sein Wagen nicht zugelassen gewesen und seine Kennzeichen waren gefälscht. "Die Ermittlungen zu den Hintergründen dauern an".
Die B75 war während der Rettung und Unfallaufnahme zwischen Dibbersen und Buchholz für rund fünf Stunden voll gesperrt.
- Polizei Harburg: Mitteilung vom 24. Juni 2022