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Flughafen Hamburg: Vorbereitungen auf Sommer-Reisewelle laufen


Streik steht bevor
Hamburger Flughafen stellt Pläne für Sommer-Reisewelle vor

Von dpa, mkr, EP

Aktualisiert am 30.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Flughafen HamburgVergrößern des BildesVor den Check-in Schaltern und den Sicherheitskontrollen bilden sich am Flughafen Hamburg Warteschlangen: Was erwartet Reisende im Sommer? (Quelle: Markus Scholz/dpa/Archivbild/dpa)
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Schon jetzt geht es am Hamburger Flughafen chaotisch zu: Lange Schlangen und verschwundene Koffer sind inzwischen üblich. Wie soll das erst im Sommer werden?

Mit dem Beginn der Sommerferien in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg erwartet der Flughafen der Hansestadt einen Ansturm von Passagieren. Der Airport rechnet mit rund 300.000 Reisenden pro Woche und bis zu 56.000 pro Tag. Vor Corona seien an Spitzentagen bis zu 65.000 Passagiere gezählt worden, hieß es.

Die gestiegene Reiselust macht den Flughäfen deutschlandweit zu schaffen. Der Mangel an Mitarbeitern, etwa bei der Gepäckabfertigung oder auch bei Sicherheitskontrollen, hat zu teils chaotischen Zuständen geführt.

Als Abhilfe plant die Bundesregierung, den kurzfristigen Einsatz ausländischer Beschäftigter zu erleichtern, vor allem aus der Türkei. Hamburgs Flughafenchef Michael Eggenschwiler will am Donnerstag (11.30 Uhr) die Vorbereitungen für den Sommer erläutern. Auch Vertreter der Bundespolizei und der Luftverkehrswirtschaft wollen sich äußern.

Flughafen Hamburg: Verdi-Streik am Freitag geplant

In Hamburg könnte die Lage am Freitag besonders schwierig werden. Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten der Real Estate Maintenance (RMH) zu einem 24-stündigen Warnstreik aufgerufen. "Die Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft Verdi befinden sich aktuell in einem sehr frühen Stadium", sagt Flughafen-Sprecherin Janet Niemeyer zu t-online. Zu diesem frühen Zeitpunkt sei der Streik "unangemessen".

Zumal der angekündigte Warnstreik ausgerechnet auf den Tag falle, an dem alle Beschäftigten der Hamburg Airport Gruppe aus der Kurzarbeit zurückkehren. Trotz der schwierigen Lage während der Corona-Pandemie habe der Flughafen den Lohn in der Kurzarbeit auf 90 Prozent aufgestockt und auf betriebsbedingte Kündigungen verzichtet.

Man bereite sich darauf vor, dass die Auswirkungen des Streiks so gering wie möglich seien, so Niemeyer. Die RMH ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Flughafen Hamburg GmbH. Die Beschäftigten sind für die Instandhaltung der Technik in der Gepäckbeförderung, der Startbahnen und aller anderen technischen Infrastrukturen zuständig.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Schriftliche Anfrage bei Pressestelle des Flughafen Hamburg
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