Die Hafen City Universität (HCU) hat eine Förderung über zehn Millionen Euro für Forschungen über die Navigation mit einem Smartphone in geschlossenen Räumen erhalten. Ziel sei es, für den neuen Mobilfunkstandard 5G eine universelle Lösung für umbaute Räume zu entwickeln, in denen bisher kein GPS-Signal verfügbar sei, teilte die HCU am Dienstag mit. Dazu wollen die Forscher verschiedene Technologien auf Mobilfunkbasis sowie Erkenntnisse aus der Geodäsie und Geoinformatik und dem Gamingsektor verknüpfen.
"Am Ende des Projekts soll jeder Smartphone-Nutzer eine simple nutzbare App haben, die für viele Gebäude gilt", sagte Vizepräsident Harald Sternberg. Hamburg wird damit eine von fünf Testregionen für das 5G-Mobilfunknetz. Das Projekt soll über drei Jahre laufen. Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hatte den Förderbescheid am Vortag übergeben.