In Hamburg finden sich die Mitglieder der AfD zum Landesparteitag zusammen. Die zweitägige Veranstaltung in Dulsberg wurde von Protesten begleitet.
Begleitet von lautstarkem Protest mehrerer Hundert Demonstranten ist die Hamburger AfD am Freitagabend zu einem Landesparteitag zusammengekommen. Im Mittelpunkt der zweitägigen Veranstaltung in einer Berufsschule im Stadtteil Dulsberg in Hmaburg stand die Wahl des Landesvorstandes.
Zur Wiederwahl als Parteichef stellt sich der bisherige Amtsinhaber und Fraktionsvorsitzende, Dirk Nockemann, der auch als Spitzenkandidat für die Bürgerschaftswahl am 23. Februar antritt.
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Vor der Berufsschule demonstrierten nach Polizeiangaben zunächst rund 300 Menschen gegen Hass und Hetze. Später sollte noch ein Demonstrationszug dazustoßen. Aufgerufen hatten das Hamburger Bündnis gegen Rechts und die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft. Vor dem Hintergrund des umstrittenen Schulmeldeportals der AfD wurde auch kritisiert, dass der AfD die Aula einer Schule überlassen wurde. Bei einem Schulfest hatten sich am Mittag bereits Schüler auf Plakaten für "bunte Vielfalt statt rechte Einfalt" ausgesprochen.
- Nachrichtenagentur dpa