Auch in Hamburg gedenken viele am Jahrestag der Auschwitz-Befreiung der Opfer des Holocaust. Der Traditionsklub HSV hat das auf eigene Weise getan.
Am 75. Jahrestag der Befreiung des deutschen Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau hat der Hamburger SV der Opfer des Nationalsozialismus aus der HSV-Familie gedacht. Auf der Rampe Nord Ost des Volksparkstadions enthüllte der Fußball-Zweitligist am Montagabend eine Gedenktafel und erinnerte an Margarete Zinke, eine HSV-Hockeyspielerin, die 1945 im Konzentrationslager Neuengamme ermordet wurde.
In ganz Deutschland gedenken am sogenannten "Erinnerungstag im deutschen Fußball" Sportvereine der Opfer des Holocaust. Der FC St. Pauli twitterte am Montag das Foto zweier Stolpersteine in der Nähe des Millerntor-Stadions, die an die Deportation und Ermordung eines Ehepaars aus dem Hamburger Stadtteil St. Pauli erinnern.
Am 27. Januar 1945 hatten Einheiten der sowjetischen Roten Armee das Konzentrations- und Vernichtungslager in dem von der Wehrmacht besetzten Polen erreicht.
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Sie befreiten mehr als 7.000 überlebende Häftlinge. Allein in Auschwitz ermordeten die Nationalsozialisten mehr als eine Million Menschen, zumeist Juden.