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Hamburg-Ohlsdorf: Briefkasten für Jan Fedder aufgestellt


Briefkasten für Jan Fedder auf Friedhof aufgestellt

Von t-online
03.02.2020Lesedauer: 2 Min.
Ein Briefkasten auf dem Ohlsdorfer Friedhof: Hier können Fans Post an Jan Fedder einwerfen.Vergrößern des BildesEin Briefkasten auf dem Ohlsdorfer Friedhof: Hier können Fans Post an Jan Fedder einwerfen. (Quelle: Andre Lenthe/imago-images-bilder)
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In Hamburg ist die Anteilnahme am Tod von Jan Fedder immer noch groß. Sein Grab auf dem Friedhof Ohlsdorf wurde regelrecht überrannt – und deshalb abgesperrt. Nun haben Fans eine andere Möglichkeit, Abschied zu nehmen.

In Hamburg können Fans nun an den verstorbenen Schauspieler Jan Fedder schreiben. Für ihn wurde auf dem Friedhof Ohlsdorf ein eigener Briefkasten aufgestellt. Er steht unmittelbar vor dem Zugang zu seiner Grabstätte. Dort können Fans nun ihre Post und persönlichen Botschaften einwerfen – oder per Post an die entsprechende Adresse schreiben.

Die Maßnahme hat offenbar die Familie von Jan Fedder initiiert, um einerseits Fans vom Grab fernzuhalten, ihnen aber auch die Möglichkeit zu bieten, ihre Anteilnahme zu zeigen.

Endlich Ruhe für Jan Fedder

Eigentlich sollte Schauspieler Jan Fedder auf dem Friedhof Ohlsdorf in Hamburg seine letzte Ruhestätte finden. Doch nach Frieden und Ruhe sah es um seine Grabstätte herum zuletzt nicht aus. Besucher zertrampelten Blumen und sollen sogar Alkoholflaschen zurückgelassen haben. Der Andrang der Fans und Schaulustigen führte dazu, dass das Grab für Besucher komplett gesperrt wurde.

Erst hängte der Friedhof eine provisorische Kette vor den Zugang. Dann wurde ein Tor aus Eisen als Sperre eingerichtet und ein Schild angebracht. Die Aufschrift: "Ich schlafe. Bitte nicht stören. Legt Eure Blumen und Kerzen bitte vorne ab. Der Raum vorm Denkmal gehört nur mir (...) nicht betreten!!! Danke! Euer Jan." Wer sich nun persönlich von ihm verabschieden möchte, kann an die Adresse Fuhlsbüttler Straße 756, 22337 Hamburg, schreiben.

Fedder starb am 30. Dezember 2019 im Alter von 64 Jahren. Er stand jahrelang als Polizist Dirk Matthies der ARD-Serie "Großstadtrevier" vor der Kamera. Laut einem Friedhofssprecher ist er der erste Beerdigte, der auf dem Gelände einen eigenen Briefkasten hat. "Bei den anderen ist das Bedürfnis noch nicht so stark gewesen", so der Sprecher. Wie viele Briefe bereits eingeworfen wurden, konnte er nicht sagen. Das Leeren des Briefkastens übernehme aber auch nicht der Friedhof. "Das geht uns ja auch nichts an."

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Nachrichtenagentur dpa
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