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Hamburg legt Mechanismus für schärfere Corona-Maßnahmen fest


Niedrigerer Warnwert
Hamburg legt Mechanismus für schärfere Corona-Maßnahmen fest

Von dpa
Aktualisiert am 08.10.2020Lesedauer: 2 Min.
Michael Westhagemann, Wirtschaftssenator von Hamburg, zieht sich einen Mund-Nasen-Schutz an (Archivbild): Hamburg hat einen Mechanismus für schärfere Corona-Maßnahmen beschlossen.Vergrößern des BildesMichael Westhagemann, Wirtschaftssenator von Hamburg, zieht sich einen Mund-Nasen-Schutz an (Archivbild): Hamburg hat einen Mechanismus für schärfere Corona-Maßnahmen beschlossen. (Quelle: Christian Charisius/dpa-bilder)
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In Hamburg hat der Senat eine neue Strategie zur Eindämmung der Corona-Infektionszahlen beschlossen. Jetzt sollen verschärfte Maßnahmen schon früher greifen.

Hamburg will bereits schärfere Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie ergreifen, wenn der sogenannte Inzidenzwert für drei Tage die 35er-Marke übersteigt. Auf diesen neuen Mechanismus habe sich der Senat verständigt, sagte der Sprecher der Gesundheitsbehörde, Martin Helfrich, der Deutschen Presse-Agentur.

Warnwert früher erreicht

Erst wenn der Wert dann für drei Tage wieder unter 35 liege, könne es Lockerungen geben. Der Inzidenzwert bildet die Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen ab. Der von der Gesundheitsbehörde errechnete Wert für Hamburg lag am Mittwoch bei 34,1.

Bislang galt ein Inzidenzwert von 50 als Grenze, ab dem spätestens schärfere Maßnahmen ergriffen werden müssen. Fest stand bislang nur, dass ab 35 in Hamburg Fußballspiele nur noch vor maximal 1.000 Zuschauern stattfinden dürfen und ab einem Wert von 50 Feiern im privaten Rahmen auf höchstens zehn Teilnehmer und in angemieteten Räumen auf höchstens 25 Teilnehmer beschränkt werden. Der Senat bereite je nach epidemiologischer Analyse des Geschehens weitere geeignete Maßnahmen vor, sagte Helfrich, ohne Einzelheiten zu nennen.

Sperrstunde im Gespräch

Am Mittwoch hatte Wirtschaftssenator Michael Westhagemann bereits schärfere Maßnahmen für die Gastronomie ähnlich wie in Berlin in Aussicht gestellt, sollte das Infektionsgeschehen sich der 50er-Inzidenz nähern. Zugleich appellierte er gemeinsam mit dem Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) an Gastronomen und Gäste, die geltenden Corona-Regeln einzuhalten. "Vor allem können wir damit verschärfte Regeln vermeiden –wie eine mögliche Sperrstunde, ein Alkoholverbot oder eine deutliche Reduzierung der gleichzeitig anwesenden Gäste", sagte er.

Hamburgs Dehoga-Präsident Franz J. Klein schloss sich dem Appell an, wies aber gleichzeitig darauf hin, dass die große Mehrheit der Betriebe sich bereits "unter großen Mühen" an die geltenden Regeln halte. "Ein erneuter Lockdown wäre eine Katastrophe für die Branche und würde das Aus für viele Betriebe bedeuten", warnte er. Auch dürfe nicht der Eindruck entstehen, "als wäre die Gastronomie der Hauptverursacher dieses Anstiegs". Oberstes Ziel der Dehoga sei es, "einen weiteren Lockdown zu vermeiden".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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