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Corona-Ausbruch in Hamburg: Senat erlässt neue Kontaktbeschränkungen


Steigende Infektionszahlen
Hamburger Senat erlässt neue Kontaktbeschränkungen

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 23.10.2020Lesedauer: 2 Min.
Peter Tschentscher (Archivbild): Hamburgs Erster Bürgermeister informierte über neue Corona-Maßnahmen.Vergrößern des BildesPeter Tschentscher (Archivbild): Hamburgs Erster Bürgermeister informierte über neue Corona-Maßnahmen. (Quelle: Chris Emil Janßen/imago-images-bilder)
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In Hamburg wurden so viele Corona-Infektionen wie noch nie zuvor an einem Tag gemeldet. Die Hansestadt gilt als Risikogebiet – der Senat hat darauf mit neuen Maßnahmen reagiert.

Hamburgs rot-grüner Senat hat am Freitag nach einer Sondersitzung weitere Maßnahmen im Kampf gegen die Corona-Pandemie bekannt gegeben. Dabei geht es vor allem um die Begrenzung von Kontakten.

Private Feiern und Zusammenkünfte werden auf 10 Personen aus höchstens zwei Haushalten beschränkt, um Infektionsketten zu hemmen. Diese Regelung gilt ab Montag nächster Woche – im öffentlichen sowohl als auch im privaten Raum. Die Begrenzung auf zwei Hausstände gilt nicht für familiäre Beziehungen.

Zudem wurde bekannt gegeben, dass der Hamburger Winterdom nicht stattfinden wird.

Außerdem gab Bürgermeister Peter Tschentscher bekannt, dass in Pflegeeinrichtungen Schnelltests helfen sollen, das Einschleppen von Infektionen zu verhindern – auch um ein Besuchsverbot zu vermeiden. Ältere Menschen sollen so besonders geschützt werden. Man wolle "etwas Wirksames tun" ohne große Auflagen einzuführen.

Inzidenzwert steigt weiter an

Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in der Stadt ist erneut stark gestiegen. Die Gesundheitsbehörde meldete am Freitag 360 neue Fälle. Bereits am Donnerstag war mit 276 Neuinfektionen ein Höchstwert seit Beginn der Corona-Pandemie in Hamburg erreicht worden.

Der Sieben-Tage-Wert kletterte auf 75,1 Infektionen je 100.000 Einwohner. Am Donnerstag hatte dieser Wert bei 64,6 gelegen. Am Montag hatte die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz erstmals seit dem 9. April die kritische Marke von 50 knapp überschritten.

Das Robert Koch-Institut (RKI) gab diesen in rechtlicher Hinsicht maßgeblichen Wert am Freitag für Hamburg mit 52,8 an. Laut Gesundheitsbehörde liegt die Abweichung vor allem an einer verzögerten Erfassung der Daten. Laut RKI gilt Hamburg nun offiziell als Risikogebiet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Pressekonferenz des Hamburger Senats
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