Für die Intendantin des Deutschen Schauspielhauses Hamburg, Karin Beier, ist die Verlängerung des Corona-Teil-Lockdowns schmerzhaft, aber nachvollziehbar. "Das Konzept des Bundes und der Länder, die Bewegung und Begegnung von Menschen zu begrenzen und somit den Lockdown zu verlängern ist nachvollziehbar", sagte Beier am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Dazu zähle auch, dass Besucher kultureller Einrichtungen davon nicht grundsätzlich ausgenommen sein könnten und auch etwa die Wege zum Theaterbesuch hin und zurück im Blick behalten werden müssten.
"Schmerzhaft bleibt, dass nun trotz ausgereifter Sicherheitskonzepte und Vorsichtsmaßnahmen, trotz so viel Arbeit und Einsatz im Detail von Theatermitarbeiter*innen wie auch einem verantwortungsbewussten Publikum, trotz technischer Einrichtungen wie etwa der hocheffizienten Lüftungsanlage bei uns im Schauspielhaus, dass trotz all dieser Anstrengungen ein flächendeckender Lockdown fortgesetzt wird", erklärte Beier. Über die Wirksamkeit der Maßnahmen insgesamt wolle sie keine Prognose abgeben. "Aber ich hoffe doch sehr, dass wir zu Weihnachten niedrigere Fallzahlen haben werden."