Auch wenn das Hamburg Ballett wegen der Corona-Pandemie im Moment nicht auftreten darf, hat die Compagnie von Ballettchef John Neumeier weiter geprobt. Am Sonntag (6. Dezember) sollte das "Beethoven-Projekt II" seine Uraufführung feiern, die Premiere wurde verschoben, wie das Hamburg Ballett mitteilte.
Fasziniert von der Auseinandersetzung mit Ludwig van Beethovens Musik in seinem 2018 uraufgeführten "Beethoven-Projekt", setzt John Neumeier darin seine Beschäftigung mit verschiedenen musikalischen Formen des berühmten Komponisten fort und verbindet sie kaleidoskopartig zu einem choreografischen Bild von Beethovens Gesamtwerk. Die Musikauswahl verbindet Klavier- und Kammermusikwerke mit einem Ausschnitt aus "Christus am Ölberge" und der Siebten Sinfonie.
"Beethoven-Projekt II" ersetzt die angekündigte Premiere der Produktion "Beethoven 9", die unter den aktuell gültigen Hygieneschutzbestimmungen mit Live-Musik nicht realisierbar ist. Grund dafür ist, dass nicht alle erforderlichen Tänzer, Gesangssolisten, Chor- und Orchestermitglieder gleichzeitig auf der Bühne sein dürfen.