Die Stadt Hamburg plant, die Dächer von Schulen alternativ zu nuzen. Sie sollen zum Klimaschutz beitragen. Dazu sollen hunderttausend Quadratmeter Solaranlagen installiert werden.
Sonnenstrom und frische Luft vom Schuldach: Auf den Dächern Hamburger Schulen sollen bis 2023 auf einer Fläche von etwa 100.000 Quadratmetern Solaranlagen installiert sein. Das teilten die Schul- und die Finanzbehörde am Donnerstag in Hamburg mit. Zudem sind auf weiteren rund 200.000 Quadratmetern begrünte Dächer geplant. Allein im Jahr 2020 sollen demzufolge 18 neue Gründächer auf Hamburger Schulgebäuden fertiggestellt werden. Für die klimafreundlichen Schuldach-Bauarbeiten habe die Stadt rund 27,5 Millionen Euro eingeplant.
- Lage wird angespannter: 92 freie Intensivbetten in Hamburg
- Höchstes Gebäude der Stadt: Erster Mieter für den Elbtower bestätigt
- Maßnahmen verschärft: Grundschüler müssen jetzt Maske tragen
Mit den Photovoltaik-Anlagen und den grünen Dächern soll der Ausstoß von Kohlenstoffdioxid (CO2) der Schulgebäude weiter verringert werden. Bereits in den vergangenen Jahren waren in der Hansestadt zahlreiche Schulen so saniert beziehungsweise neu gebaut worden, dass mehr Energie eingespart werden konnte. Langfristig soll auf diese Weise der CO2-Ausstoß von Hamburgs Schulgebäuden von derzeit rund 95.000 Tonnen jährlich auf 63.000 Tonnen im Jahr reduziert werden.
- Nachrichtenagentur dpa