Für Trainer Pedro Calles von den Hamburg Towers kommt es am Samstag (20.30 Uhr) in der edel-optics.de-Arena zum Wiedersehen mit seinem Ex-Club Rasta Vechta. Doch der Coach des Basketball-Bundesligisten betonte mit Blick auf das erste Duell im neuen Jahr für seine Mannschaft: "Ich werde das Spiel wie jedes andere angehen. Das hat einen einfachen Grund. Ich habe in den letzten fünf Jahren alles für Vechta gegeben, jetzt tue ich das gleiche hier in Hamburg".
Jeder wisse, wie wichtig Vechta für ihn war. "Aber das zählt jetzt zur Vergangenheit, zu meinen Erinnerungen. Ich bin ein Mensch, der sich auf das Hier und Jetzt fokussiert", betonte Calles.
Dass es bei den Hamburgern zuletzt sportlich nicht rund lief, ist für ihn derweil kein Grund zur Sorge. Mit Blick auf die drei Niederlagen aus den jüngsten vier Partien sagte der Spanier: "Das gehört zu unserem Beruf dazu. Man kann nicht erwarten, dass wir einen Sieg nach dem anderen einfahren. Deswegen sollte man die letzten Ergebnisse nicht überbewerten." Daher zog er auch ein positives Fazit seiner bisherigen Zeit bei den Towers. "Nach nunmehr vier Monaten, die ich mit den Spielern zusammenarbeite, kann ich sagen, dass ich mit ihrer Arbeitseinstellung und -leistung sehr zufrieden bin."
Die Voraussetzungen für eine ähnliche Bewertung des Auftrittes des Tabellensechsten am Samstagabend scheinen angesichts des bisherigen Abschneidens der Gäste gut. Vechta ist nach zehn Niederlagen Letzter. "Unabhängig von der Tabellensituation müssen wir uns auf ein umkämpftes Spiel einstellen", mahnte Calles allerdings an.