Neue Termine ab Montag Hamburg rechnet mit 100.000 Corona-Impfdosen im Februar
In Hamburg sollen am Montag neue Termine für die Impfungen gegen das Coronavirus freigeschaltet werden. Die Stadt rechnet mit mehreren Zehntausend möglichen Terminen.
In Hamburg werden im Februar rund 100.000 Corona-Impfstoffdosen von drei Herstellern erwartet. Das sind deutlich mehr als noch im Januar, wie ein Sprecher der Sozialbehörde am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg sagte. Im Januar hatte die Hansestadt etwa 44.000 Impfdosen – vornehmlich des Herstellers Biontech/Pfizer – erhalten. Zuvor hatte NDR 90,3 berichtet.
Am Montag sollen – gestaffelt über den gesamten Tag – 33.500 weitere Termine für Impfungen gegen das Coronavirus in den Hamburger Messehallen freigeschaltet werden. "In derselben Woche sollen weitere folgen", sagte der Sprecher. Auch in den folgenden Wochen sollen Kontingente von jeweils mehreren Tausend Terminen freigeschaltet werden. "Die genaue Anzahl der Termine wird unmittelbar mit den Impfstofflieferungen zusammenhängen. Wird viel geliefert, werden wir viel freischalten können."
Stadt will Kapazitätsproblemen vorbeugen
Hamburg setzt bei der Terminvergabe auf den vorsichtigen Weg und vergibt nur genauso viele Termine, wie Impfstoff zu Verfügung steht. Deshalb habe Hamburg keinerlei Kapazitätsprobleme bei der Vergabe von Terminen für die zweite Impfdosis. Die Termine werden über die 116 117 abgemacht.
Dem Robert Koch-Institut (RKI) zufolge sind in Hamburg bis einschließlich Freitag exakt 53.742 Impfdosen verabreicht worden. Fast 45.000 davon waren Erstimpfungen, gut 9.000 Menschen wurden bereits zum zweiten Mal gegen Corona geimpft. Hamburg liegt mit einer Impfquote von 2,4 Prozent leicht über dem Bundesdurchschnitt von 2,2 Prozent.
- Nachrichtenagentur dpa