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Hamburg: Mitarbeiterin der Staatsanwaltschaft wegen Drogenhandels festgenommen


Wegen Drogenhandels
Mitarbeiterin der Staatsanwaltschaft Hamburg festgenommen

Von dpa
Aktualisiert am 01.02.2021Lesedauer: 2 Min.
Polizistin mit ihrer Ausrüstung am Gürtel (Symbolbild): Eine Polizistin mit ihrer Ausrüstung am Gürtel (Symbolbild): Eine Mitarbeiterin der Hamburger Staatsanwaltschaft ist wegen mutmaßlichen Drogenhandels festgenommen worden.der Hamburger Staatsanwaltschaft ist wegen mutmaßlichem Drogenhandel festgenommen worden.Vergrößern des BildesPolizistin mit ihrer Ausrüstung am Gürtel (Symbolbild): Eine Mitarbeiterin der Hamburger Staatsanwaltschaft ist wegen mutmaßlichen Drogenhandels festgenommen worden. (Quelle: Martin Wagner/imago-images-bilder)
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In Hamburg ist eine Mitarbeiterin der Staatsanwaltschaft wegen Drogenhandels festgenommen worden. Sie hat wohl auch interne Informationen an ihre Komplizen weitergegeben.

Eine Mitarbeiterin der Staatsanwaltschaft Hamburg ist wegen Drogenhandels und des Durchstechens vertraulicher Informationen vorläufig festgenommen worden. Zudem sei gegen die beschuldigte Servicemitarbeiterin einer Betäubungsmittelabteilung Hausverbot erlassen worden, teilte die Staatsanwaltschaft am Montag mit. "Ihr Zugang zu sämtlichen elektronischen Systemen wurde gesperrt, Schlüssel und Dienstausweis musste sie abgeben." Weitere arbeitsrechtliche Schritte würden vorbereitet.

Einem Bericht des "Hamburger Abendblatts" (Montag) zufolge handelt es sich um eine 29-jährige Frau, die mutmaßlich aus Liebe zu ihrem ebenfalls vorläufig festgenommenen Freund handelte. Insgesamt ermittelt die Generalstaatsanwaltschaft gegen vier Beschuldigte – drei Männer und die Frau. Sie sollen gemeinsam mit Marihuana und Kokain gehandelt haben. Zwei der drei Männer sollen die Drogen nach vorheriger telefonischer Bestellung mit dem Auto jeweils zu den Endabnehmern gebracht haben.

Informationen an Komplizen weitergegeben

Die Mitarbeiterin der Staatsanwaltschaft soll die Drogengeschäfte zudem abgesichert haben, indem "sie Informationen, die sie im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit erlangt hatte, an die übrigen Beschuldigten weiterleitete", erklärte die Staatsanwaltschaft. Dem Quartett auf die Spur gekommen seien die Ermittler durch den Hinweis eines Informanten und durch die Auswertung von Erkenntnissen aus entschlüsselten Encrochat-Dateien.

Hamburgs Generalstaatsanwalt Jörg Fröhlich hatte die Ermittlungen bereits Ende Oktober an sich gezogen, um weitere Durchstechereien der Beschuldigten zu verhindern. Am vergangenen Mittwoch ließ er dann sieben Objekte durchsuchen, darunter auch den Arbeitsplatz der Frau, die seit rund einem Jahr bei der Staatsanwaltschaft Hamburg war. Bei der Aktion seien unter anderem verkaufsfertig verpackt 37,5 Gramm Kokain und 112,5 Gramm Marihuana, Waagen, Mobiltelefone, Bargeld im mittleren vierstelligen Bereich und zwei Autos beschlagnahmt worden.

Die Frau und zwei Männer wurden festgenommen, aber nach Abschluss der erkennungsdienstlichen Untersuchungen mangels Haftgründen wieder freigelassen. Der vierte Beschuldigte kam aufgrund eines zuvor erlassenen Haftbefehls in Untersuchungshaft.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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