Elf Mal zugestochen Angeklagter nach Messerattacke in Hamburg verurteilt
Vor dem Landgericht in Hamburg musste sich ein 24-Jähriger nach einem Angriff auf einen Kontrahenten verantworten. Ihm wurden Körperverletzung und versuchter Totschlag vorgeworfen. Nun ist das Urteil gefallen.
Für eine Messerattacke auf einem Parkplatz hat das Landgericht Hamburg einen 24-Jährigen am Donnerstag zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren verurteilt. Er habe sich des versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung schuldig gemacht, waren die Richter überzeugt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Nach Angaben eines Gerichtssprechers zahlte der Angeklagte dem Opfer bereits vor dem Urteil 10.000 Euro Schmerzensgeld.
Der junge Mann hatte gestanden, im August 2020 mit einem Messer mindestens elf Mal auf seinen Kontrahenten eingestochen zu haben. Dieser wurde lebensgefährlich verletzt. Hintergrund der Tat war ein Streit zwischen den Eltern des Geschädigten und der Familie des Angeklagten nach einem Vorfall im Straßenverkehr.
- Nachrichtenagentur dpa