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Hamburger Fischmarkt ohne Corona-Auflagen? Verband hofft auf Lockerungen


Hamburger Original
Gibt es für den Fischmarkt ein Comeback ohne Corona-Auflagen?

Von dpa
Aktualisiert am 09.06.2021Lesedauer: 2 Min.
Der Fischmarkt ist menschenleer (Archivbild): Weil der Markt eigentlich ein Wochenmarkt ist, hoffen die Händler, dass er auch ohne strenge Corona-Regeln wieder stattfinden kann.Vergrößern des BildesDer Fischmarkt ist menschenleer (Archivbild): Weil der Markt eigentlich ein Wochenmarkt ist, hoffen die Händler, dass er auch ohne strenge Corona-Regeln wieder stattfinden kann. (Quelle: Daniel Bockwoldt/dpa-bilder)
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Der Hamburger Fischmarkt blick zurück auf eine 300-jährige Geschichte. Er ist nicht nur für Hamburger eine Anlaufstelle, sondern auch bei Touristen sehr beliebt. Nun bangen die Händler um ihren Markt.

Hamburgs Markthändler und Schausteller hoffen mit Blick auf die zunehmenden Corona-Lockerungen, dass auch auf dem Fischmarkt bald wieder Leben einkehrt. "Wir hoffen natürlich, dass da jetzt auch Bewegung reinkommt, weil der eigentlich immer noch als Wochenmarkt gilt und es deshalb der drastischen Auflagen gar nicht bedarf", sagte Wilfried Thal, Präsident des Landesverbandes des Ambulanten Gewerbes und der Schausteller Hamburg, der Deutschen Presse-Agentur.

Mit der Hoffnung verbinden Thal und die Händler allerdings auch den Wunsch, dass der Traditionsmarkt ohne Auflagen und zur regulären Uhrzeit öffnen darf. "Die Händler haben da ein ganz klares Votum: Es wird nur zur regulären Zeit geöffnet." Also 5 Uhr bis 9.30 Uhr. Das mache den Fischmarkt ja auch aus. Erst am Vormittag zu starten, sei keine Option. "Sonst versauen wir uns ja das Image", so Thal.

Konzept ausgearbeitet

Wann der Fischmarkt wieder starten kann, steht Thal zufolge noch nicht fest. "Das wird sich sicherlich noch ein paar Wochen hinziehen." Auch das zuständige Bezirksamt Altona hat noch keinen Zeitplan. "Das Bezirksamt Altona hat selbstverständlich großes Interesse, den Hamburger Fischmarkt wieder zu ermöglichen. Aus diesem Grund hat das Bezirksamt bereits ein Konzept ausgearbeitet. Entscheidend ist, dass die Wiedereröffnung den Marktstandbetreiber eine echte Perspektive bietet", hieß es dazu aus der Behörde. Unverzichtbar sei dabei allerdings, dass auch die zuständige Sozialbehörde ihr Einverständnis erkläre.

300-jährige Tradition

Verbandspräsident Thal hofft indes, dass der Markt trotz der Pandemie wieder das beliebte Original werden kann. Leicht werde das aber nicht und es hänge auch von den Händlern und dem Verhalten der Besucher ab. "Wenn ich eine Prognose wagen sollte: Es wird Jahre dauern, bis wir den Fischmarkt wieder so hinbekommen wie wir den haben wollen."

Seit März 2020 müssen Touristen und Hamburger wegen der Corona-Pandemie auf den 300 Jahre alten Fischmarkt verzichten. Üblicherweise sind dort etwa 120 Marktstände aufgebaut. Viele Nachtschwärmer gingen nach einem Abend auf dem Kiez direkt zum Fischmarkt. Ob nach einem möglichen Start auch alle beliebten Originale des Fischmarkts wieder da sein werden, wollte Thal nicht versprechen. "Ein paar sind mir bekannt, die nicht wiederkommen werden."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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