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Hamburg: Schausteller sind dankbar für Sommerdom


"Da geht die Sonne auf"
Schausteller sind dankbar für Hamburger Sommerdom

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 15.06.2021Lesedauer: 2 Min.
Besucher beim Hamburger Dom (Symbolbild): Nach eineinhalb Jahren Stille kehrt das Volksfest Ende Juli nach Hamburg zurück.Vergrößern des BildesBesucher beim Hamburger Dom (Symbolbild): Nach eineinhalb Jahren Stille kehrt das Volksfest Ende Juli nach Hamburg zurück. (Quelle: Jürgen Ritter/imago-images-bilder)
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Nach der Corona-bedingten Volksfest-Durststrecke in Deutschland startet Hamburg dieses Jahr wieder durch: Der Sommerdom auf dem Heiligengeistfeld darf stattfinden – zum Glück für die Schausteller.

Die Corona-Pandemie hat auch die Schausteller hart getroffen. Sie können sich jetzt freuen, dass mit dem Sommerdom in Hamburg wieder Leben auf dem Heiligengeistfeld einkehrt.

Sascha Belli vom Landesverband des Ambulanten Gewerbes und der Schausteller Hamburg zufolge ist es das erste große Volksfest, das in Deutschland offiziell zugelassen ist und aufgebaut wird.

Der Leiter der Fachgruppe Schausteller betreibt auf dem Hamburger Dom mit seiner Familie normalerweise eine Kinderachterbahn und eine Crêpe-Bude. Die Schausteller sind sehr erleichtert: "Da fällt ein Riesenstein vom Herzen, da geht die Sonne auf", sagte Belli.

Starkes Zeichen für andere Städte

Zudem sei es auch ein Signal für andere Kommunen. "Nach dem Motto: Wenn Hamburg sich das traut, dann machen wir das auch." Belli sei sehr stolz auf seine Stadt, denn das sei besonders nach der Absage des Münchner Oktoberfestes ein starkes Zeichen der Hansestadt.

Auf dem Sommerdom stehen sonst etwa 240 Betriebe, doch dieses Jahr können pandemiebedingt nur 200 davon zugelassen werden. Das hat zur Folge, dass nicht alle einen Stellplatz für ihr Geschäft bekommen. Vor allem mit dabei seien die beliebten Klassiker: "An den Attraktionen wie den großen Fahrgeschäften wurde nicht gespart, weil man sagt, dass der Volksfestcharakter schon erhalten bleiben soll."

Nur 10.000 genesene, geimpfte oder getestete Leute mit vorab gebuchtem Zeitfenster können vom 30. Juli bis zum 29. August gleichzeitig auf dem Gelände sein. "Wenn wir ganz positiv hochrechnen, kommen wir vielleicht auf ein Drittel der sonst üblichen Besucher", so Belli.

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"Über eineinhalb Jahre wegen Überbrückungshilfen gebettelt"

Ob sich das rechnen wird, könne er nicht abschätzen. "Aber wir haben jetzt über eineinhalb Jahre wegen Überbrückungshilfen gebettelt. Ich möchte nun einfach selbst was verdienen."

Belli zufolge dürften aber alle die finanzielle Durststrecke einigermaßen überstanden haben. "Mir ist persönlich niemand bekannt, der es nicht geschafft hat." Er ist sich jedoch sicher, dass es ohne die staatlichen Hilfen heute etwa 80 Prozent der Schausteller nicht mehr geben würde.

Vor wenigen Tagen hatte die zuständige Wirtschaftsbehörde offiziell grünes Licht für das Fest gegeben. Zuvor hatte es seit Dezember 2019 auf dem Hamburger Heiligengeistfeld kein großes Volksfest mehr gegeben, insgesamt viermal hatte der Hamburger Dom Corona-bedingt abgesagt werden müssen. In besten Zeiten hatten den Sommerdom Belli zufolge fast vier Millionen Menschen besucht.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
  • Nachrichtenagentur dpa
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