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Senat lockert Maskenpflicht im Freien


Hamburg
Senat lockert Maskenpflicht im Freien

Von dpa
17.06.2021Lesedauer: 2 Min.
FFP2-MaskeVergrößern des BildesEine FFP2-Maske liegt auf einem Leuchttisch. (Quelle: Frank Rumpenhorst/dpa/Illustration/dpa-bilder)
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Angesichts sinkender Corona-Zahlen müssen in Hamburg von Freitag an im Freien keine Masken mehr getragen werden. Voraussetzung ist jedoch, dass genügend Abstand gehalten werden kann, wie der Senat am Donnerstag mitteilte. Die Maskenpflicht gelte im Freien nur noch etwa auf Wochenmärkten, in Warteschlangen vor Geschäften, Gaststätten sowie bei touristischen Stadtrundfahrten. In Innenräumen, bei religiösen Veranstaltungen, beim Einkaufen, in Kultureinrichtungen, bei Sportveranstaltungen und jeglichen anderen Veranstaltungen in geschlossenen Räumen muss weiterhin eine medizinische Maske getragen werden - das gilt auch für Schulen.

Dort soll auch zu Beginn des neuen Schuljahres Anfang August in den Klassenzimmern weiter Maske getragen werden. Zudem sollen die Schülerinnen und Schüler auch nach den in der kommenden Woche beginnenden Sommerferien zwei Mal pro Woche getestet werden, kündigte die Schulbehörde an. Auch die Lüftungs- und Hygieneregeln bleiben demnach vorerst in Kraft. An allen Schulen soll es im kommenden Schuljahr einen vollen Präsenzunterricht unter Beibehaltung der geltenden Corona-Sicherheitsmaßnahmen geben.

"Immer neue Virusvarianten und die Probleme bei der Beschaffung des Impfstoffes bleiben ein Risiko. Deshalb gilt: Lieber testen und lüften als Schulen schließen", erklärte Schulsenator Ties Rabe (SPD). In mehreren anderen Bundesländern wie im Saarland oder in Rheinland-Pfalz haben die Landesregierungen bereits beschlossen, dass die Schülerinnen und Schüler keine Maske im Unterricht mehr tragen müssen.

Die Zahl der bestätigten Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist am Donnerstag nach Angaben der Gesundheitsbehörde um nur 21 Fälle gestiegen. Das sind 31 weniger als am Mittwoch und 37 weniger als vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche, sank von 14,6 auf 12,7. Vor einer Woche hatte der Wert noch 17,4 betragen. In Hamburger Krankenhäusern wurden Stand Mittwoch 51 Covid-19-Patienten behandelt. Das sind genauso viele wie am Dienstag, aber zehn weniger als vor einer Woche. Auf den Intensivstationen lagen 27 Corona-Kranke - zwei weniger als am Dienstag und fünf weniger als vor einer Woche.

Die Zahl der an oder im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorbenen Menschen stieg laut RKI um 1 auf 1582. Im Gedenken an sie möchten die SPD-Regierungsfraktion und die CDU-Opposition in der Hamburgischen Bürgerschaft nach dem Vorbild Schleswig-Holsteins einen Erinnerungsort für die Angehörigen schaffen. "Mit dem Abklingen der Infektionszahlen ist nun die Zeit gekommen, in der sich die Gesellschaft diesen Menschen zuwendet und noch stärker Anteil nimmt", betonte SPD-Fraktionschef Dirk Kienscherf.

Unterstützung kam vom CDU-Fraktionsvorsitzenden Dennis Thering: "Die Corona-Pandemie hat auch in Hamburg viele Opfer gekostet und viel Leid verursacht. Als CDU-Fraktion unterstützen wir daher den Vorschlag, für die Opfer des Corona-Virus einen würdevollen Ort der Trauer und Erinnerung in Hamburg zu schaffen."

Der Landtag in Kiel hatte sich am Mittwoch mehrheitlich für einen Gedenkort ausgesprochen. Wo und in welcher Form ein solcher Ort entstehen soll, ist aber noch offen. Die SPD hatte mit einem Antrag den Anstoß für das Vorhaben gegeben.

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