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Hamburg: Schüler attackieren Polizisten – Schulleitung fordert Konsequenzen


Angriff auf Polizisten – Schulleitung fordert Konsequenzen

Von dpa
Aktualisiert am 23.08.2021Lesedauer: 2 Min.
Ein Schüler betritt die Ida Ehre Schule im Stadtteil Eimsbüttel: In der Nähe haben Kinder einen Polizisten angegriffen.Vergrößern des BildesEin Schüler betritt die Ida Ehre Schule im Stadtteil Eimsbüttel: In der Nähe haben Kinder einen Polizisten angegriffen. (Quelle: Daniel Reinhardt/dpa-bilder)
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Im Hamburger Stadtteil Eimsbüttel haben mehrere Schüler einen Polizisten attackiert. Nun meldet sich die Schulleitung zu Wort.

Die Schulleitung der Ida Ehre Schule ist schockiert über den brutalen Schüler-Angriff auf einen Polizisten in der Nähe der Hamburger Stadtteilschule. "Es hat uns entsetzt, mit welchem Gewaltpotenzial schon Kinder agieren können", heißt es in einem Brief von Schulleiterin Nicole Boutez, der am Montag veröffentlicht wurde.

Und es sei gewiss, dass dieser Vorfall nicht konsequenzlos hingenommen werde. "Neben aller polizeilichen und disziplinarischen Konsequenzen sehen wir es als unsere Pflicht an, mit der gesamten Schülerschaft sehr gezielt hierzu zu arbeiten, was geschehen ist."

80 Schüler vor Ort

Am Donnerstag hatte eine Schülergruppe im Stadtteil Eimsbüttel in der Nähe der Schule einen Polizisten attackiert und mehrfach gegen den Kopf getreten, wie die Polizei mitteilte. Zwischenzeitlich seien mehr als 80 Schüler vor Ort gewesen.

Zuvor hatte der Polizist, der mit einem Fahrrad unterwegs war und an der Schule als Ansprechpartner – als sogenannter Cop4U – arbeitet, einen Streit zwischen zwei Kindern zu schlichten versucht. Die Besatzungen von zwölf Streifenwagen eilten ihrem Kollegen zur Hilfe und brachten die Situation unter Kontrolle. Zuvor seien Beamte auch beleidigt, bespuckt und angegriffen worden, teilte die Polizei mit.

13-jähriger Haupttäter von anderer Schule

Zwei 13-Jährige und ein 12-Jähriger wurden im Anschluss in Gewahrsam genommen und später ihren Erziehungsberechtigten übergeben. Das Landeskriminalamt ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung, versuchter Gefangenenbefreiung und Beleidigung.

Die Schulleitung betonte, dass der mutmaßliche Haupttäter, ein 13-Jähriger Schüler, an einer anderen Schule sei. Schülerinnen und Schüler der Ida Ehre Schule seien von ihm seit Beginn des neuen Schuljahres "in bedrohlicher Weise angesprochen und unter Druck gesetzt worden", hieß es. Gemeinsam mit dem Cop4U habe die Schulleitung sowohl mit betroffenen Eltern als auch mit Kolleginnen und Kollegen gesprochen. Auch Hamburgs Schulsenator Ties Rabe (SPD) hatte sich bestürzt über den Vorfall gezeigt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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