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Metallarbeitgeber verlangen generelle Corona-Impfpflicht


Hamburg
Metallarbeitgeber verlangen generelle Corona-Impfpflicht

Von dpa
30.11.2021Lesedauer: 1 Min.
ImpfungVergrößern des BildesEine Spritze wird vor den Schriftzug "Impfung" gehalten. (Quelle: Friso Gentsch/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Im Kampf gegen die Corona-Pandemie setzen sich die Metallarbeitgeber im Norden für eine generelle Impfpflicht ein. Angesichts drohender erneuter Lockdowns reiche eine Impfpflicht für Beschäftigte bestimmter Einrichtungen nicht. "Wenn wir in der Pandemiebekämpfung wirklich effektiv vorankommen wollen, brauchen wir den Mut der Regierenden zu umfassenden und möglichst schnellen Lösungen. Viel zu viel wertvolle Zeit ist bereits verstrichen", sagte der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Nordmetall, Nico Fickinger, am Dienstag in Hamburg. "Gerade weil auch eine allgemeine Impfpflicht nur mit Verzögerung wirkt, darf nicht länger gewartet werden."

Die Wirtschaft verliert seit längerem zunehmend die Geduld mit ungeimpften Beschäftigten: Mitte November hatte bereits der norddeutsche Arbeitgeberpräsident Philipp Murmann eindringlich an ungeimpfte Beschäftigte appelliert, sich "endlich impfen zu lassen". Seit Mitte voriger Woche gilt für Arbeitnehmer 3G am Arbeitsplatz, sprich nur noch Geimpfte, Genesene oder negativ Getestete dürfen an ihren Arbeitsplatz. Für Arbeitgeber ist das mit Kontroll- und Dokumentationspflichten verbunden. Der Organisations- und Kontrollaufwand für ein 3G-Konzept sei aber unverhältnismäßig hoch, kritisierte Nordmetall.

"Es muss nun darum gehen, das Hin und Her von Lockdown, Öffnungen und erneutem Lockdown zu beenden. Auch die ständige Veränderung der Corona-Schutz-Regeln wirkt kontraproduktiv", sagte Fickinger. "Es gilt jetzt zu verhindern, dass unsere Betriebe nachhaltig geschädigt werden. Sowohl die Unternehmen als auch deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können sich keine Dauer-Kurzarbeit leisten."

Nordmetall ist der Zusammenschluss von 240 Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie. Sie beschäftigen nach Verbandsangaben rund 130 000 Menschen in Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und dem nordwestlichen Niedersachsen.

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