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Tief Daniel: Schwere Sturmböen über Niedersachsen


Hamburg
Tief Daniel: Schwere Sturmböen über Niedersachsen

Von dpa
01.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Jahreschronik 2021Vergrößern des BildesEin Reh springt vor Sonnenaufgang aus einem Getreidefeld auf. (Quelle: Lino Mirgeler/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Mit teils schweren Sturmböen der Windstärke zehn hat Sturmtief Daniel am Mittwoch Niedersachsen erreicht. Besonders an der Küste und auf den Inseln blies der Sturm kräftig. Das Maximum erwarteten Meteorologen allerdings erst für den Mittwochabend. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) gab für die Küste und die Inseln eine Unwetterwarnung von orkanartigen Böen mit Windgeschwindigkeiten um die 115 Stundenkilometern heraus (Windstärke elf). Durch den Sturm könnten Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden, warnten die DWD-Meteorologen. Größere Einsätze für die Polizeien und Feuerwehren im Land gab es bis zum Nachmittag nicht.

Im Landkreis Aurich mussten die Feuerwehr in der Gemeinde Südbrookmerland ausrücken, um ein Zelt zu sichern, das in einen Baum geflogen war. In Aurich sicherten Feuerwehrleute einen Ast, der drohte abzustürzen. "Im Allgemeinen erwarten wir keine größeren Schäden", sagte ein Feuerwehrsprecher. Die meisten Bäume würden kein Laub mehr tragen.

Auf den Straßen sorgte Tief Daniel allerdings für einige Unfälle. In Haselünne im Emsland kam es durch eine Windböe zu einem Unfall mit zwei Verletzten. Dort hatte nach Angaben der Polizei der Sturm den Anhänger eines Geländewagens erfasst. Die Böe drückte den Anhänger daraufhin auf die Gegenfahrbahn. Der Fahrer eines entgegenkommenden Lastwagens konnte nicht mehr rechtzeitig stoppen und prallte mit dem Anhänger zusammen. Der Geländewagen kam mit dem Anhänger durch den Zusammenstoß von der Fahrbahn ab und prallten gegen einen Baum. Die 57 Jahre alte Autofahrerin kam mit schweren Verletzungen in eine Klinik. Der 34 Jahre alte Lastwagenfahrer wurde leicht verletzt.

In Ostfriesland fielen wegen des Sturms einige Fährverbindungen aus - etwa auf den Linien vom Festland nach Norderney, Baltrum und Langeoog. Auch die kleineren Schnellfähren mussten in den Häfen bleiben.

In Bremen und Bremerhaven wurden wegen des Sturms Weihnachtsmärkte vorzeitig geschlossen. "Budenzauber und "Daniel" passen nicht zusammen", teilte die Stadt Bremerhaven auf ihrer Website mit. Ein sicheres Erlebnis sei nicht möglich. In Hannover blieben aufgrund des Wetters die Tore der Herrenhäuser Gärten am Mittwoch zu.

Für die niedersächsische Nordseeküste bestand laut dem Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) am Mittwochabend die Gefahr einer leichten Sturmflut. Nach Angaben des Sturmflutwarndienstes der Behörde könnte das Abendhochwasser um einen bis eineinviertel Meter höher auflaufen als das mittlere Tidehochwasser. Strände, Vorländer und Hafenflächen könnten dann überflutet werden. Nach NLWKN-Angaben treten leichte Sturmfluten nach dem langjährigen Mittel statistisch bis zu zehn Mal in der Saison zwischen September und April auf. In der Regel sind sie keine größere Herausforderung für die Küstenschutzbauwerke.

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