Rätselhafter Vorfall Verwirrte Frau fährt 220 Kilometer – mit gestohlenem Auto
Diesen Vorfall beschreiben die Ermittler aus rätselhaft: Eine offenbar verwirrte Frau fuhr mit einem geklauten Pkw dutzende Kilometer – und blieb dann liegen. Wer die Frau ist, ist noch unklar.
Eine anscheinend verwirrte Frau ist mit einem gestohlenen Auto aus Hamburg mehr als 220 Kilometer nach Vorpommern gefahren und dort mangels Kraftstoff auf der Autobahn 20 liegengeblieben. Wie ein Polizeisprecher am Montag sagte, gibt der Fall von Sonntagabend den Ermittlern in Grimmen (Vorpommern-Rügen) immer noch Rätsel auf.
Die Fahrerin hatte am Sonntagabend erst die Polizei und dann den Abschleppdienst gerufen, da sie unweit von Tribsees mit dem Fahrzeug auf der Standspur der A20 stand – ohne Benzin, Beleuchtung, Telefon und, wie sich später herausstellte, auch ohne echte Papiere.
In Hamburg gestohlener Pkw: Frau kann sich nicht ausweisen
Der Fahrer des Abschleppfahrzeugs brachte nicht den gewünschten Treibstoff, sondern schleppte den Wagen zur nächsten Tankstelle. Dort stellte sich heraus, dass die Frau weder Fahrerlaubnis noch einen festen Wohnsitz hat. Auch ihre Identität, zu der sie unterschiedliche Angaben gemacht habe, sei noch nicht zweifelsfrei geklärt.
Das Auto war aber erst kurz zuvor von einem Autohaus in Hamburg als gestohlen gemeldet worden. Die Frau wurde auf Weisung der Staatsanwaltschaft vorerst festgenommen und der Wagen sichergestellt.
- Nachrichtenagentur dpa