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Hamburg: Sportvereine sind auf 2G-Plus vorbereitet


"Wollen erneuten Lockdown verhindern"
Hamburger Sportvereine sind auf 2G-Plus vorbereitet


05.01.2022Lesedauer: 2 Min.
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Ein Impfnachweis und ein Corona-Schnelltest neben einem Handball (Symbolbild): Schon im Sommer haben einige Vereine eigene Teststationen eingerichtet.Vergrößern des Bildes
Ein Impfnachweis und ein Corona-Schnelltest neben einem Handball (Symbolbild): Schon im Sommer haben einige Vereine eigene Teststationen eingerichtet. (Quelle: Eibner/imago-images-bilder)

Flächendeckendes 2G-Plus: In Hamburg zieht der Senat Konsequenzen aus den steigenden Corona-Zahlen. In vielen Bereichen muss man bald geimpft, genesen und getestet sein. Davon sind auch die Sportstätten betroffen.

Für den Sport in Innenräumen gilt in Hamburg ab Montag eine neue Regel: 2G-Plus. Obwohl es aus vielen Richtungen Kritik an der schärferen Maßnahme gibt, sind nicht alle unzufrieden mit dieser Lösung. "Wir wollen gemeinsam mit der Politik einen erneuten Lockdown verhindern", so die Pressesprecherin des Hamburger Sportbundes, Stephanie Klein, im Gespräch mit t-online. "Wenn das mit diesem Schritt möglich ist, gehen wir den gerne mit."

Der Vorsitzende des Walddörfer SV Ulrich Lopatta sieht das anders. Wie er gegenüber dem "NDR" erklärte, hält Lopatta die Maßnahme für "unverhältnismäßig". Er rechne damit, dass es zu Engpässen bei den verfügbaren Tests kommen könnte. Außerdem würde durch die Tests viel Zeit vom eigentlichen Training verloren gehen. Einige könnten die Maßnahme sogar zum Anlass nehmen, um ganz auf den Sport zu verzichten.

Angst vor Omikron die größere Hürde in Hamburg

Bereits im Sommer hätten Bürger an vielen Sportstätten ein negatives Testergebnis vorzeigen müssen, bevor sie dort am Programm teilnehmen konnten. Aus diesem Grund rechnet Klein auch nicht damit, dass die zusätzliche Regel viele Bürger abschrecken könnte. "Ein paar denken sicherlich: 'Jetzt muss ich erstmal irgendwo hin und einen Test machen' und lassen sich davon abschrecken." Sie glaube aber nicht, dass das die Regel sei.

Eher geht Klein davon aus, dass die Ausbreitung der Omikron-Variante der abschreckende Faktor sei. "Ich weiß von vielen, dass sie sich grade nicht mehr so wohl fühlen", berichtet sie. "Vielleicht legen diese Bürger eine Pause bis zum Frühjahr ein und kommen erst im März oder April wieder in die Sportvereine."

In Hamburg wurden am Mittwoch 46 Neuinfektionen mit der Omikron-Variante gemeldet. Bei 299 weiteren besteht ein Verdacht auf Omikron. Insgesamt besteht in der Hansestadt aktuell bei 3.718 Personen ein Omikron-Verdacht.

Vereine mit eigenen Testzentren

Dennoch seien die Vereine gut vorbereitet. Viele Trainer und Übungsleiter seien bereits im letzten Jahr ausgebildet worden, um Tests zertifizieren zu dürfen. Sportler konnten unter Aufsicht vor Ort einen Corona-Selbsttest machen und das Ergebnis bestätigen lassen. Für den Kurs galten sie dann als "getestet".

"Gerade kleine Vereine haben großen Aufwand betrieben, um diese Testkapazitäten aufzubauen", erklärt Stephanie Klein. Bisher stehe die Möglichkeit, Tests für das jeweilige Sportangebot direkt durchzuführen, noch in der Verordnung. "Nun hoffen die Vereine, dass dies auch weiterhin so bleibt", so Klein.

Bürger, die eine Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus bereits erhalten haben, sollen außerdem von der Testpflicht ausgenommen sein, wie Senatssprecher Marcel Schweitzer in der Pressekonferenz des Senates am Dienstag erklärte. Auch dadurch erhofft sich die Stadt einen Zulauf bei den Impfungen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
  • Pressekonferenz des Hamburger Senates am Dienstag 4. Januar
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