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Hamburg: Schülervertreter plädieren für Präsenzpflicht


Trotz hoher Infektionszahlen
Schülervertreter plädieren für Präsenzpflicht

Von t-online, EP

26.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Eine Schülerin und eine Lehrerin tragen im Unterricht eine Maske (Symbolbild): Beim Homeschooling käme es laut SchülerInnenkammer häufig zu psychischen Problemen.Vergrößern des BildesEine Schülerin und eine Lehrerin tragen im Unterricht eine Maske (Symbolbild): Beim Homeschooling käme es laut SchülerInnenkammer häufig zu psychischen Problemen. (Quelle: IMAGO / Sven Simon)
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Die Neuinfektionen mit dem Coronavirus nehmen auch an Hamburgs Schulen immer mehr zu. Tausende Kinder und Jugendliche sind infiziert. Dennoch gilt weiterhin eine Präsenzpflicht.

Für mehr als 200.000 Schüler gilt in Hamburg immer noch die Präsenzpflicht. Dabei werden täglich zahlreiche positive Corona-Fälle in den Klassen gemeldet. "Wir hören immer wieder Nachrichten wie 'bei uns in der Klasse sitzt nur noch die Hälfte der Kinder, der Rest ist in Quarantäne'", so Senator Thies Rabe in einem Video auf der Seite der Bildungsbehörde.

Tatsächlich seien aktuell etwa 2 Prozent der Schüler mit Corona infiziert. "Ein Anlass, wegen dieser Fehlquote den Unterricht für alle auf null zu setzen, ist dies nicht", so Rabe weiter. Er halte weiter an einer Präsenzpflicht fest.

Hamburger Schülervertreter: "Ein ganz falsches Signal"

Auch die Hamburger SchülerInnenkammer ist dieser Meinung und spricht sich deutlich gegen eine Aufhebung aus. "Wenn wir die Präsenzpflicht aufheben, dann sagen wir, wir sind nicht sicher, ob Schulen sicher sind. Und das wäre ein ganz falsches Signal", erklärt Vorstandsmitglied Jacob Pensky gegenüber dem "NDR". Dennoch verstehe er die Sorgen vieler Eltern und auch Schüler.

Eine Aufhebung der Präsenzflicht sei keine Lösung aller Probleme. Zunächst sei das Lerntempo im Homeschooling nicht das gleiche wie in der Schule. Und auch die Qualität nehme zu Hause ab. Vergessen werden dabei auch die gravierenden psychischen Schäden, die gerade bei jüngeren Schülerinnen und Schülern entstanden seien, wird der Sprecher vom "NDR" zitiert.

34.649 Kinder und Jugendliche von fünf bis 19 Jahren sind seit Beginn der Pandemie in Hamburg an Corona erkrankt (Stand 20. Januar). Weniger als 60 Prozent der Minderjährigen haben laut RKI bisher eine Grundimmunisierung gegen das Coronavirus erhalten.

Verwendete Quellen
  • RKI: Impfquotenmonitoring
  • Webseite der Behörde für Schule und Berufsbildung Hamburg
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