Infektionen an Hamburger Schulen in einer Woche verdoppelt
Die Zahl der Corona-Infektionen von SchĂŒlerinnen und SchĂŒlern in Hamburg steigt rasant an. Innerhalb einer Woche hat sie sich bereits mehr als verdoppelt. Grund könnten aber auch hĂ€ufigere Tests sein.
Das Hamburger Institut fĂŒr Hygiene und Umwelt hatte fĂŒr die vergangene Woche 10.725 Infektionen bei 5- bis 19-jĂ€hrigen Kindern und Jugendlichen registriert, wie die Schulbehörde am Freitag auf Nachfrage mitteilte. In der Vorwoche waren 4856 FĂ€lle gemeldet worden. Zuvor hatten mehrere Medien darĂŒber berichtet.
Die Sieben-Tage-Inzidenz fĂŒr den Zeitraum vom 17. bis 23. Januar lag damit den Angaben zufolge in der Altersgruppe der Kinder und Jugendlichen von 5 bis 9 Jahren bei 4.616 (Vorwoche: 1.797) und bei den 10- bis 19-JĂ€hrigen bei 4.101 (Vorwoche: 2015).
Demzufolge wurden in der vergangenen Woche somit fĂŒr rund 4,2 Prozent der rund 256.000 SchĂŒlerinnen und SchĂŒler Corona-Infektionen gemeldet.
Doppelt so hohe Inzidenz bei SchĂŒlerinnen und SchĂŒlern
Die Zahl der gemeldeten Ansteckungen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner binnen einer Woche ist bei den SchĂŒlern derzeit in den meisten BundeslĂ€ndern etwa doppelt so hoch wie die durchschnittliche Inzidenz der Bevölkerung.
Zum Vergleich: In Hamburg lag die Sieben-Tage-Inzidenz vor einer Woche bei 1617,6, bis zu diesem Freitag war sie auf 2173,7 geklettert. Hintergrund ist, dass an den Schulen regelmĂ€Ăig, mit geringen zeitlichen AbstĂ€nden, flĂ€chendeckend und sehr sorgfĂ€ltig getestet wird. Dadurch werden auch deutlich mehr FĂ€lle erkannt.