Hamburgs Inzidenz steigt erneut Anzahl der Corona-Patienten übersteigt Grenzwert
News folgenIn Hamburg steigt die Zahl der Corona-Infizierten wieder. Auch in den Krankenhäusern werden wieder mehr Covid-19-Patienten behandelt. Das Bundesland könnte wieder schärfere Maßnahmen beschließen.
Hamburgs Corona-Inzidenz ist am Dienstag erneut deutlich gestiegen. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der gemeldeten Ansteckungen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche mit 752,7 an. Am Montag hatte der Wert bei 703,9 gelegen, vor einer Woche bei 643,9.
Auf anderer Berechnungsgrundlage gab das Robert Koch-Institut (RKI) für Hamburg eine Sieben-Tage-Inzidenz von 596,0 an, nach 619,4 am Vortag. Das ist im Ländervergleich der niedrigste Wert. Innerhalb eines Tages wurden in Hamburg laut Gesundheitsbehörde 2.541 neue Fälle gemeldet. Am Montag waren es 1.365, vor einer Woche 1.612.
Damit haben sich in der Hansestadt seit Februar 2020 den Angaben zufolge mindestens 365.237 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Nach Schätzungen des RKI gelten davon etwa 365.237 als genesen. Die Zahl der im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorbenen Menschen liegt unverändert bei 2.319.
Hamburg: Hospitalisierungsinzidenz übersteigt weiterhin Grenzwert
Die Gesundheitsbehörde gab eine Gesamtzahl der Covid-19-Patienten in den Krankenhäusern (Stand Montag) von 332 an, von ihnen lagen demnach 36 auf Intensivstationen. Am Freitag waren es 279 Corona-Patienten gewesen, von denen 34 intensiv behandelt wurden.
Die Hospitalisierungsinzidenz – also die Zahl der in Krankenhäusern neu aufgenommenen Covid-19-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche – gab das RKI weiterhin (Stand Montag) mit 3,35 an, nach 2,81 am Freitag. Bei Überschreiten der Grenzwerte 3, 6 und 9 können die Bundesländer jeweils schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängen.
82,8 Prozent der Hamburger sind dem RKI zufolge mindestens einmal geimpft (Stand Montag). Den vollständigen Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze haben 82,6 Prozent. Eine Auffrischungsimpfung erhielten bisher 58,5 Prozent.
- Nachrichtenagentur dpa
