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Hamburg: Umweltverbände wollen Bau der Hafenpassage stoppen


Wegen baubedingter CO2-Emissionen
Umweltverbände wollen Bau der Hafenpassage stoppen

Von dpa
Aktualisiert am 28.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Bürgerdialog über den Ausbau der A26-Ost mit dem Hamburger Bürgermeister Peter Tschentscher (Archivbild): Bereits in der Vergangenheit stieß das Projekt auf Widerstand.Vergrößern des BildesBürgerdialog über den Ausbau der A26-Ost mit dem Hamburger Bürgermeister Peter Tschentscher (Archivbild): Bereits in der Vergangenheit stieß das Projekt auf Widerstand. (Quelle: Jannis Große/imago-images-bilder)
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Der Naturschutzbund will den Ausbau der A26 Ost verhindern. Das fast zwei Milliarden schwere Autobahnprojekt soll die Verkehrswege der ansässigen Unternehmen effizienter gestalten. Alternativen stehen zur Verfügung.

Die Umweltverbände Nabu und Bund wollen die bis 2031 geplante Hafenautobahn A26 Ost im Süden Hamburgs stoppen. Verfehlungen in der Autobahnplanung seien auch durch jüngste Planänderungen nicht beseitigt worden. Als zentrales Argument sehen die Verbände vor allem die baubedingten CO2-Emissionen.

"Besonders verheerend ist nach Auffassung des Nabu, dass genau diese baubedingten CO2-Emissionen nicht bilanziert wurden, obwohl durch den Vorhabenträger fälschlicherweise behauptet wird, dass dies geschehen sei", sagte ein Nabu-Sprecher. Eine entsprechende Stellungnahme der beiden Verbände im laufenden Planverfahren sollte laut Nabu am Montag eingereicht werden.

Hamburg: Mögliche Alternativen zur A26 Ost bereits im Bau

Die 9,7 Kilometer lange Autobahn, die auch als Hafenpassage bezeichnet wird, wird seit Jahren von der Hamburger Hafenwirtschaft gefordert. Sie soll als Verlängerung der A26 West die Lücke zwischen der A1 und der A7 schließen. Die Kosten des Projekts werden derzeit mit 1,85 Milliarden Euro beziffert.

Der Hamburger Nabu-Vorsitzende Malte Siegert forderte den rot-grünen Senat der Hansestadt auf, sich bei der Bundesregierung dafür starkzumachen, "diesem klimaschädlichen Projekt endlich ein Ende zu setzen". Aus Siegerts Sicht ist die A26 Ost zudem überflüssig. "Mit der machbaren und kostengünstigeren Ertüchtigung des Veddeler Damms inklusive des ohnehin geplanten Neubaus der Köhlbrandquerung gibt es eine vernünftige Alternative in unmittelbarer Entfernung."

Neue Pläne für Köhlbrandbrücke

Eine neue Köhlbrandquerung ist nötig, weil die in die Jahre gekommene Köhlbrandbrücke aus baulichen und Kapazitätsgründen den Anforderungen ab 2030 nicht mehr gerecht werden kann.

Die Stadt hatte sich vor rund zwei Jahren mit dem Bund auf den Bau einer neuen Querung des Elbe-Seitenarms als Bundesstraße verständigt, an deren Finanzierung sich der Bund beteiligen wird. Derzeit wird eine Tunnellösung geprüft.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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