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St.-Pauli-Trainer Schultz erwartet "heißen Tanz" in Rostock


Kritik an Spielansetzung der DFL
St.-Pauli-Trainer erwartet "heißen Tanz" in Rostock

Von dpa, t-online, gda

Aktualisiert am 31.03.2022Lesedauer: 3 Min.
Das Team das FC St. Pauli posiert vor den eigenen Fans (Archivbild): Das Hinspiel im Oktober 2021 gewannen die Hamburger 4:0 gegen den FC Hansa Rostock.Vergrößern des BildesDas Team das FC St. Pauli posiert vor den eigenen Fans (Archivbild): Das Hinspiel im Oktober 2021 gewannen die Hamburger 4:0 gegen den FC Hansa Rostock. (Quelle: Philipp Szyza/imago-images-bilder)
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Vor dem Nordduell gegen Hansa Rostock in der 2. Fußball-Bundesliga liegt die Favoritenrolle klar beim FC St. Pauli. Für Trainer Timo Schultz geht es im ausverkauften Ostseestadion aber um mehr.

Trainer Timo Schultz vom Fußball-Zweitligisten FC St. Pauli hat den Aufstiegskampf für einen Moment in den Hintergrund gerückt. "Das Spiel St. Pauli gegen Hansa Rostock steht für sich. Da kann man die Tabelle einmal ausblenden", sagte der Coach des Spitzenreiters aus Hamburg am Donnerstag.

Fast 25.000: Rostocker Ostseestadion ist ausverkauft

Die Partie am Samstag (20.30 Uhr/Sport 1, Sky) im ausverkauften Ostseestadion vor 24.770 Zuschauern gilt aufgrund von Rivalitäten in Teilen der Fans als Risikospiel. "In Rostock wird einiges los sein, wir stellen uns auf einen heißen Tanz ein", versicherte Schultz. Das Hinspiel im Millerntor-Stadion hatte der FCSP 4:0 gewonnen.

Tags zuvor hatte bereits der der Rostocker Polizeichef Achim Segebarth betont: "Wir erwarten ganz deutlich, dass die Auseinandersetzung gesucht wird." An der späten Ansetzung des Spiels durch die Deutsche Fußball-Liga (DFL) hatte es auch vorher schon massive Kritik aus Hamburg gegeben. Das Spiel ist als Risikospiel eingestuft.

FCSP-Präsident Göttlich übt Kritik an abendlicher Ansetzung

"Ich habe die Ansetzung mit vielen Fragezeichen zur Kenntnis genommen", hatte St. Pauli-Präsident Oke Göttlich kürzlich zur "Hamburger Morgenpost" gesagt. Er habe dies auch zum Ausdruck gebracht und diplomatisch hinzugefügt: "Ich finde die Ostsee immer schöner bei Tageslicht und Sonnenschein."

Laut "Morgenpost" sei die treibende Kraft bei der Ansetzung das Fernsehen. Der TV-Sender Sport1 habe sich das brisante Nordduell beider Traditionsvereine ausdrücklich als Topspiel gewünscht. „Mir wurde mitgeteilt, dass es seitens der Behörden und ZIS (Zentrale Informationsstelle Sporteinsätze; Anm. d. Red.) keinerlei Bedenken gibt“, erklärte Göttlich gegenüber der "Morgenpost.

Letzte Niederlage gegen Hansa Rostock mehr als zehn Jahre her

Das letzte Aufeinandertreffen beider Klubs im Ostseestadion ist schon eine Weile her: Am 19. November 2011 gewannen die Kiezkicker 3:1 gegen Rostock. Damals war die Zweitliga-Partie um 13 Uhr angepfiffen worden.

Überhaupt gilt es für den aktuellen Tabellenführer, eine Serie zu halten: Die letzte Niederlage gegen den FC Hansa war im September 2008 (0:3), seitdem fuhren die Hamburger nur Siege gegen Rostock ein.

St. Pauli und Hansa Rostock gut in Form

St. Pauli hat wie der Tabellenzweite SV Werder Bremen 51 Punkte auf dem Konto. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt drei Zähler, die Distanz zu den Nicht-Aufstiegsplätzen vier Punkte. Der FC Hansa Rostock rangiert mit 34 Punkten auf dem elften Rang.

Beide Mannschaften befinden sich in einer guten Form: Die Hamburger sind seit vier Partien ungeschlagen und haben drei dieser Spiele gewonnen. Der FC Hansa war in den letzten drei Spielen siegreich.

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Der erfolgreichste Torjäger von Hansa Rostock ist der ehemalige St.-Pauli-Spieler John Verhoek, der bislang 15 Treffer erzielt hat. "Er ist ein wuchtiger Stürmer, der gerne mit einem Kontakt abschließt und seine Qualitäten in der Box hat. Mit seinen 15 Toren ist er ein bisschen die Lebensversicherung von Hansa Rostock", sagte der Coach.

Trainer Schultz erwartet spannenden Kampf um Aufstiegsplätze

Die Hamburger müssen auf Mittelfeldspieler Eric Smith verzichten, der sich am Dienstag im Training eine Wadenverletzung zugezogen hat. Schultz hofft, dass er "bis zum Saisonende wieder eingreifen kann".

Schultz erwartet sieben Spieltage vor Saisonende einen engen Kampf um den Bundesliga-Aufstieg: "Bis zum siebten, achten Platz sind alle in der Verlosung mit dabei. Man braucht nur eine Serie, dann steht man wahrscheinlich wieder auf einem der ersten beiden Plätze", meinte er.

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