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Luxus-Jacht "Solandge" hat Hamburger Hafen verlassen – keine Oligarchen-Jacht?


Spekulationen um Eigentümer
Luxusjacht "Solandge" hat den Hafen verlassen

Von t-online, EP

Aktualisiert am 13.04.2022Lesedauer: 1 Min.
Die Jacht "Solandge" bei ihrer Ausfahrt aus dem Hamburger Hafen: Das Schiff soll nun auf dem Weg nach Gibraltar sein.Vergrößern des BildesDie Jacht "Solandge" bei ihrer Ausfahrt aus dem Hamburger Hafen: Das Schiff soll nun auf dem Weg nach Gibraltar sein. (Quelle: Blaulicht-News.de / Peters)
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Der Krieg in der Ukraine hat auch in Hamburg für Spekulationen gesorgt. Mehrere Jachten sind in den Fokus der Behörden geraten. Eine von ihnen hat den Hafen nun verlassen.

Nach wochenlangen Spekulationen und Ermittlungen hat die Luxusjacht "Solandge" am Mittwoch den Hamburger Hafen verlassen. Schon früh am Morgen um kurz vor 7 Uhr ist das Schiff ausgelaufen. Das Ziel ist Gibraltar. Zuerst berichtete der NDR.

Seit dem Angriffskrieg in der Ukraine stand das 135-Millionen-Euro teure Schiff neben weiteren Jachten im Fokus der Medien. Die Frage: Wem gehört die Jacht? Bislang war angenommen worden, die "Solandge" gehöre dem russischen Milliardär Suleiman Kerimow, der Eigentümer des Finanz- und Industriekonzerns Nafta Moscow. Er steht auf der Sanktionsliste der EU.

Wie t-online auf eine Anfrage an das Bundesministerium der Finazen (BMF) erfuhr, gebe es keine Verbindungen zwischen der "Solandge" und einer sanktionierten Person. Nach Informationen von t-online soll der Besitzer stattdessen aus dem arabischen Raum kommen. (Mehr dazu lesen Sie hier.)

"Die deutschen Behörden sind allen bekannten Hinweisen intensiv nachgegangen, auch unter Beteiligung internationaler Partner. Es liegen keine Erkenntnisse über eine aktuelle Beteiligung einer gelisteten Person vor", erklärte die Behörde.

Die Ausfuhrerlaubnis für die "Solandge" hatte in Hamburg bereits für Kritik gesorgt. Politiker vermuteten Strohleute hinter den eingetragenen Eigentümern. Der EU-Abgeordnete Rasmus Andresen von den Grünen forderte daraufhin ein internationales Vermögensregister. Nur wenn deutsche Behörden über mehr Informationen verfügten, könnten die Sanktionen auch effizient umgesetzt werden, sagte er gegenüber dem NDR.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
  • Anfrage an das Bundesministerium für Finanzen
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