Hamburg: So können Sie den Sternschnuppenschauer im Norden sehen

"Wünsch dir was": Ein Satz, der meist auf das Entdecken einer Sternschnuppe folgt. In Hamburg könnte dies nun vielfach eintreten. Im Norden ist der Kometenschauer der "Lyriden" zu sehen.

Jedes Jahr im April kreuzt unser Planet eine Kometenspur. Das Ergebnis: Auf der Erde sind Sternschnuppen zu sehen. Dabei handelt es sich um winzige Kometensplitter, die auf die Erdatmosphäre prallen und verglühen, erklärt Prof. Kraupe vom Planetarium in Hamburg.

"Die Leuchtspuren scheinen aus der Gegend nahe Wega, dem hellsten Stern der Leier, lateinisch 'Lyra', auszustrahlen. Deswegen wird dieser alljährliche Meteorschauer auch 'Lyriden' genannt", so der Experte.

Hamburg: Kometenschauer am besten außerhalb der Stadt zu sehen

Der Schauer ist regelmäßig zwischen dem 16. und dem 25. April zu sehen. Seinen Höhepunkt soll er in diesem Jahr am 22. April haben. Gegen 21 wird die Erde den dichtesten Teil des Lyriden-Stroms passieren.

Die Bedingungen sollen laut Planetarium zwar nicht ideal sein. Jedoch soll der helle Mond nicht bei der Beobachtung der Sterne stören. Bei klarer Witterung könnten einige Sternschnuppen zu sehen sein.

Für Interessierte raten die Experten, einen dunklen Ort zu suchen. Dann müssten sich die Augen zunächst an die Dunkelheit gewöhnen. Sternengucker sollte dabei auch den Blick aufs Smartphone Display vermeiden. "Am besten setzen oder legen sie sich dafür in einen bequemen Gartenstuhl und lassen sich 30 bis 60 Minuten Zeit.", so Prof. Kraupe.