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Linke: Stadtteilschulen brauchen mehr Unterstützung


Hamburg
Linke: Stadtteilschulen brauchen mehr Unterstützung

Von dpa
24.04.2022Lesedauer: 1 Min.
Sabine BoeddinghausVergrößern des BildesSabine Boeddinghaus (Die Linke), Bürgerschaftsabgeordnete in Hamburg. (Quelle: Markus Scholz/dpa/dpa-bilder)
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Die Stadtteilschulen in Hamburg brauchen nach Ansicht der Fraktion Die Linke mehr Unterstützung. Die Stadtteilschule sei ein Erfolgsmodell und müsse zur Regelschule werden, forderte die bildungspolitische Sprecherin Sabine Boeddinghaus am Sonntag. "In der Bundesrepublik hängt der Bildungsweg wesentlich an der sozialen Herkunft."

In Hamburg gibt es ein Zwei-Säulen-Modell von Gymnasien und Stadtteilschulen. "Die Aufgaben der Stadtteilschulen sind enorm", betonte Boeddinghaus. Ein massives Problem sieht die Bürgerschaftsabgeordnete bei den sogenannten Abschulungen nach Klasse 7. Kinder müssten dann die Gymnasien verlassen, weil ihre Leistung nicht für ein Abitur in Klasse 12 genüge. Die Abiturprüfungen an der Stadtteilschule finden in der Hansestadt im 13. Schuljahr statt.

"Die Stadtteilschulen müssen in der Regel fast zehn Prozent der Kinder und Jugendlichen aufnehmen", sagte Boeddinghaus. "Dabei erhöht sich die Zahl der zusätzlich eingerichteten Klassen kontinuierlich." Dieses Aussieben führe neben einer demütigenden Erfahrung dazu, dass mehr Kinder in den Stadtteilschul-Klassen seien, als das Schulgesetz vorsehe. "Diesem Druck muss die Schulbehörde begegnen."

Boeddinghaus forderte, dass den Gymnasien eine ebenso starke inklusive und integrative Arbeit ermöglicht werde. Dafür müssten die Abschulungen enden und die Ressourcen der Gymnasien entsprechend erhöht werden. Neue Schulen sollen nach Ansicht der Linken-Politikerin zur Entlastung der bestehenden Stadtteilschulen ausschließlich als Stadtteilschulen gegründet werden. In allen Klassen müssten die Lehrkräfte mindestens in Doppelbesetzung arbeiten und zudem die Klassen verkleinert werden.

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