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Insolvente Werft: Hamburger Unternehmer will Pella Sietas kaufen


Umtriebiger Bauunternehmer will insolvente Werft kaufen

Von t-online, EP

28.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Eine Luftaufnahme der Hamburger Traditionswerft Pellas Sietas (Archivbild): Eigentlich sollten alle Teile der Werft in einer Versteigerung verkauft werden.Vergrößern des BildesEine Luftaufnahme der Hamburger Traditionswerft Pellas Sietas (Archivbild): Eigentlich sollten alle Teile der Werft in einer Versteigerung verkauft werden. (Quelle: Netbid/dpa)
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Werkzeuge, Maschinen und sogar die Docks: Alle Objekte der insolventen Werft Pella Sietas in Hamburg sollten bei einer Online-Versteigerung unter den Hammer kommen. Ein überraschendes Angebot könnte die Werft nun doch retten.

Während Einzelteile der insolventen Werft Pella Sietas in Hamburg schon in einer Online-Auktion angeboten werden, will der Hamburger Unternehmer die Zerschlagung der Werft verhindern. Wie mehrere Medien berichtete, hat Steffen Lücking ein Angebot für die gesamte Insolvenzmasse abgegeben. Wie hoch das Angebot ist, ist aktuell noch nicht bekannt.

Demnach plane Lücking, die übrigen 20 Arbeitsplätze der ältesten Werft Deutschlands zu erhalten. Gemeinsam mit weiteren Mittelständlern solle der Werftbetrieb fortgeführt werden. Ein neues Konzept soll die Sportboot- und Traditionsschifffahrtsszene einbinden. Auch Windkraftanlagen will der Unternehmer auf dem Gelände der Werft fertigen.

Bereits im vergangenen Jahr hatten die Werft Pella Sietas die Insolvenz angemeldet. Als kein Investor gefunden werden konnte, musste einigen Mitarbeitern gekündigt werden. Nur 20 der 200 Mitarbeitenden sind weiterhin beschäftigt. (Hier lesen Sie mehr. )

Unternehmer setzt sich für soziale Zwecke ein

Mit seinen Bauvorhaben und Investitionen hat Lücking bereits zuvor für Schlagzeilen gesorgt. In Maschen hatte der Unternehmer den Bau von 370 Wohnungen und zwei Pflegeheimen geplant, das berichtet das Abendblatt. Nach Auseinandersetzungen mit Politik und Verwaltung sei jedoch alles anders gekommen. Er habe die Grundstücke verkauft und den Erlös gespendet: drei Millionen Euro für soziale Zwecke.

"Ich wollte jetzt helfen und nicht irgendwann", sagte Lücking auf Anfrage des "Wochenblattes". Auch den Bau eines Fußweges für Schulkinder auf seinem eigenen Grundstück habe der Unternehmer auf eigene Faust durchgeführt. Die Prozesse hätten sich verschleppt und ihn in seinen eigenen Vorhabungen beschnitten.

Verwendete Quellen
  • Abendblatt: "Insolvente Pella Sietas Werft – überraschendes Angebot"
  • Abendblatt: "Umstrittener Unternehmer spendet 3 Millionen Euro"
  • Wochenblatt: "Steffen Lücking: Millionenspende für soziale Zwecke"
  • Abendblatt: "Unternehmer baut Fußweg – auf eigene Faust"
  • NDR: "Bauunternehmer will Hamburger Pella Sietas Werft kaufen"
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