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Hamburg: Warnstreik im Sozialdienst – Kitas sollen zu bleiben


Weitere Verhandlungsrunden
Warnstreik im Sozialdienst – Kitas sollen zu bleiben

Von dpa
Aktualisiert am 02.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Streikende Lehrer und Erzieher (Archivbild): Verschiedene Berufsgruppen sind aufgerufen, sich an der Arbeitsniederlegung zu beteiligen.Vergrößern des BildesStreikende Lehrer und Erzieher (Archivbild): Verschiedene Berufsgruppen sind aufgerufen, sich an der Arbeitsniederlegung zu beteiligen. (Quelle: IPON/imago-images-bilder)
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Vor den nächsten Gesprächen zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern soll es weitere Streiks geben. In Hamburg sowie in weiteren Ländern werden Erziehungsfachkräfte am Mittwoch die Arbeit ruhen lassen.

Zahlreiche Eltern müssen sich am Mittwoch in Hamburg wegen eines Warnstreiks eine Alternative für die Betreuung ihrer Kita-Kinder suchen. Als Teil eines bundesweiten Streik- und Aktionstags sind die pädagogischen Beschäftigten der Einrichtungen der Elbkinder, der Rudolf-Ballin-Stiftung, des Studierendenwerks, des Arbeiter-Samariter-Bundes, des Hamburger Schulvereins und der Asklepios Kitas aufgerufen, die Arbeit niederzulegen, wie die Gewerkschaft Verdi mitteilte.

Am Montag hatten sich bereits Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter bei Fördern und Wohnen sowie bei den Asklepios Kliniken und am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) an einem Warnstreik beteiligt. Am Donnerstag sollen Beschäftigte der Behindertenhilfe die Arbeit niederlegen.

Hamburg: Gewerkschaften planen Kundgebung

Am Mittwoch sind Erzieherinnen, Kinderpfleger, Sozialassistentinnen und andere Berufsgruppen aus Kitas und dem Ganztag in Schulen zum Warnstreik aufgerufen. Zum Auftakt ist am Morgen um 9 Uhr eine Kundgebung vor dem Gewerkschaftshaus unweit des Hauptbahnhofs geplant. Anschließen wollen die Streikenden zum Rathausmarkt ziehen, wo um 12 Uhr eine Abschlusskundgebung geplant ist.

Hintergrund der Aktionen sind die laufenden Tarifverhandlungen für die bundesweit rund 330.000 Beschäftigten in den Sozial- und Erziehungsdiensten im kommunalen Bereich. Verdi fordert dabei eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen, Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel und eine finanzielle Anerkennung der Arbeit. Die dritte Verhandlungsrunde soll am 16. und 17. Mai in Potsdam beginnen.

Tausende Fachkräfte fehlen in Hamburg

"Die Beschäftigten sind über die Haltung der Arbeitgeber massiv enttäuscht, weil sie in den Verhandlungen bisher kein Entgegenkommen in Fragen der Entlastung und Verbesserung der Arbeitsbedingungen und für die Aufwertung der Berufe gezeigt haben", erklärte Verdi-Gewerkschaftssekretär Michael Stock.

Nach Verdi-Angaben fehlen in den Einrichtungen bundesweit rund 173.000 Fachkräfte, allein in Hamburg seien es 4.000. Hinzu komme, dass ein Viertel der Berufsanfänger schon in den ersten fünf Jahren dem Job den Rücken kehre.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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