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Olli Schulz und Jan Böhmermann sauer wegen Sportplatz-Namen in Hamburg


Böhmermann und Schulz
Spott über Sportplatz: "Unoriginellste Idee von allen"

Von t-online, pb

04.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Sportplatz in Eimsbüttel neben Schulz und Böhmermann (Archivfoto): Die Podcaster sehen den neuen Platznamen kritisch.Vergrößern des BildesSportplatz in Eimsbüttel neben Schulz und Böhmermann (Archivfoto): Die Podcaster sehen den neuen Platznamen kritisch. (Quelle: Imago/ZDF-Montage)
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Ein bis jetzt recht unbekannter Sportplatz in Hamburg spielt in einem der größten Podcasts Deutschlands plötzlich eine Hauptrolle: Eine Sportanlage in Eimsbüttel braucht einen neuen Namen – und Jan Böhmermann ist erbost.

Die Umbenennung einer Sportanlage in Hamburg-Eimsbüttel erregt die Gemüter der Podcast-Größen Olli Schulz und Jan Böhmermann: In der Mittwochssendung ihres Spotify-Podcasts "Fest und Flauschig" ärgerten sich die beiden über den Plan der Stadt Hamburg, die Wolfgang-Meyer-Sportanlage an der Hagenbeckstraße nicht nach dem Musiker Schulz zu benennen.

Schulz hatte vor einigen Wochen in der Sendung sich als Namensgeber der Anlage angeboten – schließlich habe er in seiner Kindheit dort viele Stunden verbracht. Nun der Rückschlag: die Anlage soll den neuen Namen "Sportpark Eimsbüttel" tragen, möglich war die Umbenennung durch eine Initiative der Grünen-Bezirksfraktion Eimsbüttel geworden.

Sportplatz in Hamburg ist Thema bei "Fest und Flauschig"

Die Lokalpolitiker hatten den bisherigen Namen der Sportanlage, benannt nach dem Hamburger Sportfunktionär Wolfgang Meyer, kritisiert, da dieser in den Nationalsozialismus verstrickt gewesen sei. In einer Pressemitteilung der Hamburger Grünen von Freitag hieß es, dass 62 verschiedene Vorschläge für einen neuen Namen des Sportplatzes eingegangen sei.

Olli Schulz sei dabei mit 83 Meldungen der absolute Favorit gewesen – dennoch könne man den Platz nicht nach ihm benennen. Begründung: Nach den Richtlinien des Hamburger Senats können Plätze nicht nach noch lebenden Personen benannt werden. Der sportpolitische Sprecher der Grünen, Jan Koriath, zeigte sich erstaunt: "Tatsächlich haben Olli Schulz und Jan Böhmermann zu einer großen Beteiligungswelle beigetragen."

Doch das reicht den Podcast-Machern nicht – in der Folge von Mittwoch ärgerte sich zunächst Schulz: Die Absage sei eine "fadenscheinige Ausrede", das sei "die unoriginellste Idee von allen." Er scherzte: "Ich hab echt 'ne Menge gemacht für den Platz damals, ich hab so viele Bälle in der Jugend als Torwart gehalten."

Auch Böhmermann spottete: "Du hast mehr für Eimsbüttel gemacht als Wolfgang Meyer für den Nationalsozialismus." Die Umbenennung des Platzes ist trotz des Spotts in einem der meistgehörtesten Podcasts des Landes nun beschlossene Sache. Vielleicht findet sich in Hamburg ja noch ein anderer Platz, der nach dem Indie-Musiker Schulz benannt werden kann.

Verwendete Quellen
  • "Fest und Flauschig"-Podcast-Folge, 04. Mai 2022
  • Pressemitteilung der Hamburger Grünen-Eimsbüttel, 29. April 2022
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