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Russland-Sanktionen für Megajachtbauer "keine Katastrophe"


Hamburg
Russland-Sanktionen für Megajachtbauer "keine Katastrophe"

Von dpa
23.05.2022Lesedauer: 1 Min.
WerftVergrößern des BildesBlick auf das Logo MV Werften Stralsund auf dem Gelände der MV Werften am Standort Stralsund. (Quelle: Stefan Sauer/dpa/Illustration/dpa-bilder)
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Die EU-Sanktionen gegen russische Milliardäre sind aus Sicht des Werftenverbandes VSM für die deutschen Megajachtbauer keine Katastrophe. Der Markt sei entgegen dem öffentlichen Eindruck nicht ausschließlich ein Markt der russischen Oligarchen, sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbands für Schiffbau und Meerestechnik (VSM), Reinhard Lüken, am Montag in Hamburg. Der Markt für Superjachten habe "eben doch einen deutlich größeren Kundenstamm" und die Bedeutung der russischen Kunden habe in den vergangenen Jahren sogar "an Bedeutung eher abgenommen" im Vergleich zu Kunden aus Amerika und dem Mittleren Osten.

Die EU-Sanktionen gegen russische Milliardäre als Reaktion auf den Angriff Russlands auf die Ukraine hatten Megajachten ins Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit gerückt. Der Bau dieser technologisch anspruchsvollen und oft mehrere hundert Millionen Euro teuren Schiffe gehört zu den wenigen kleinen, aber feinen Nischen im Weltschiffbau, in denen deutsche Werften zur Weltspitze gehören. Sie dürfen derzeit keine Schiffe für russische Oligarchen bauen, umrüsten oder reparieren, die auf der Sanktionsliste der EU stehen.

Der Verband hat keine Angaben darüber, in welchem Ausmaß genau die Sanktionen deutsche Hersteller von Superjachten treffen. "Der Markt der Megajachten ist ein diskreter Markt, so dass ich wirklich nicht sagen kann, in welcher Weise sich das auswirken wird", sagte VSM-Präsident Harald Fassmer. "Natürlich ist die Situation aktuell nicht schön für unsere Mitglieder in dem Markt, aber sie ist auch nicht katastrophal", fügte Hauptgeschäftsführer Lüken hinzu.

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