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"Stoppt den fossilen Wahnsinn": Klima-Aktivisten besetzen Hamburger Uni


"Es bleiben nur noch wenige Jahre"
Klima-Aktivisten besetzen Hamburger Uni

Von t-online, dpa, EP

30.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Aktivisten halten ein Banner (Archivbild): Die Protestler wollen die Uni erst bei Erfüllung ihrer Forderung freigeben.Vergrößern des BildesAktivisten halten ein Banner (Archivbild): Die Protestler wollen die Uni erst bei Erfüllung ihrer Forderung freigeben. (Quelle: Eibner/imago-images-bilder)
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Im größten Hörsaal der Universität Hamburg haben Aktivisten der Initiative "Aufstand der letzten Generation" für den Klimaschutz protestiert und in einem offenen Brief die Unterstützung des Uni-Präsidenten gefordert.

In Hamburg haben Aktivisten der Organisation "Aufstand der letzten Generation" seit 12 Uhr am Montagmittag das Audimax der Universität besetzt. Mit mehreren Bannern mit der Aufschrift "Lebenserklärung" und "Stoppt den fossilen Wahnsinn" haben sie sich im Hörsaal positioniert und selbst einen Vortrag zum Thema Klimaschutz gehalten.

"Wir hoffen, dass uns viele zuhören, die eigentlich eine andere Vorlesung hätte und werden hier bleiben, bis die Uni unsere Forderungen erfüllt", erklärt eine Aktivistin in einem Video, das bei Twitter kursiert.

Die Forderung: Der Präsident der Universität solle eine Erklärung abgeben und sich gegen den Ausbau von fossilen Energien aussprechen. Und auch Robert Habeck wird in die Pflicht genommen: Er wird aufgefordert, das Thema Nordseeöl nicht weiterzuprüfen.

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"Es ist mir schon lange eine Herzensangelegenheit, über die Rolle der Universitäten im zivilen Widerstand gegen die zerstörerische Umweltpolitik der Bundesregierung zu sprechen", eröffnet Melli, eine Sprecherin Aktivisten im Hörsaal ihre Ansprache, bevor sie die Brisanz der Lage erklärt und warum sie nun im Audimax diese Rede hält.

Studierende schreiben offenen Brief an Uni-Präsidenten

"Laut ihrer Webseite versteht sich die Universität Hamburg als Mittlerin zwischen Wissenschaft und Praxis. Inmitten dieses Notfalles [...] erwarte ich eine öffentliche Erklärung meiner Universität", heißt es auch in einem offenen Brief an den Präsidenten, den die Protestler zuvor geschrieben haben.

"Es bleiben nur noch wenige Jahre, um die Weichen für eine lebenswerte Zukunft zu stellen. Das bedeutet leider auch, dass es zu spät sein wird, sobald der Bachelor fertig ist", so die Prognose der Aktivisten. Aus diesem Grund seien alle Studierenden eingeladen, sich über die Gefahr der Klimakatastrophe und den zivilen Widerstand zu informieren.

Bereits zuvor hatten Aktivisten der Initiative das Audimax der Universität Leipzig besetzt. Dort haben sie nach Angaben einer Sprecherin drei Tage für ihr Ziel ausgeharrt. Etwa 35 Protestler hätten mit Isomatten und Schlafsäcken auf Bänken oder auf dem Boden geschlafen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
  • Material der Nachrichtenagentur dpa
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