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Schülervertretung | Schülerrat für Corona-Testpflicht nach den Sommerferien


Schülervertretung
Schülerrat für Corona-Testpflicht nach den Sommerferien

Von dpa
Aktualisiert am 13.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Coronavirus in NiedersachsenVergrößern des BildesEine Schülerin in Osnabrück hält einen Teststreifen aus einem Corona-Antigen-Schnelltest. (Quelle: Friso Gentsch/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Der Schülerrat in Niedersachsen (LSR) spricht sich für eine Wiedereinführung der Corona-Testpflicht an Schulen nach den Sommerferien aus. Diese müsse nicht gleich mit Ferienende beginnen, allerdings frühzeitig genug, um eine mögliche neue Infektionswelle im Herbst rechtzeitig zu erkennen, sagte der LSR-Vorsitzende Malte Kern der Deutschen Presse-Agentur. Er regte einen verpflichtenden Test pro Woche an. Zuletzt hatte es an den Schulen nach den Osterferien eine tägliche Testpflicht gegeben, Anfang Mai wurde auf freiwillige Tests umgestellt.

In der aktuellen Situation seien freiwillige Tests auch ausreichend, erklärte Kern. Allerdings hätten die vergangenen beiden Jahre gezeigt, dass die Infektionszahlen in der kälteren Jahreszeit wieder stiegen. Auch Schulen könnten dann wegen des engen Kontakts vieler Menschen wieder Infektionsherde sein, warnte Kern.

Der Schülervertreter rief die Politik zudem dazu auf, so lange wie möglich auf das Distanzlernen zu verzichten. Ein Lockdown treffe Kinder und Jugendliche hart, sagte Kern. Auch nach zwei Jahren Pandemie gebe es außerdem noch Probleme, die sich nicht bis zum Herbst lösen ließen. So gebe es landesweit große Unterschiede, wie gut die Schulen auf digitalen Unterricht eingestellt sind, und nicht jede Familie habe zu Hause genügend Geräte für den Distanzunterricht.

Das Kultusministerium erklärte, man wisse, welche Corona-Maßnahmen wirken, und werde diese gegebenenfalls einsetzen. Allerdings sei derzeit völlig offen, ob und wenn ja in welchem Umfang dies notwendig werde. "Aus unserer Sicht macht es aktuell keinen Sinn, über Details zu spekulieren", erklärte ein Ministeriumssprecher. Der Bund müsse die Länder zunächst einmal in die Lage versetzen, die Instrumente auch einsetzen zu können, sollte die Situation sich ändern.

Klar sei hingegen schon jetzt, dass Schulen und Kitas grundsätzlich offen bleiben sollen. "Sollten Maßnahmen erwogen werden, ist das Wohl der Kinder und Jugendlichen an erste Stelle zu setzen. Keinesfalls dürfen die Kinder und Jugendlichen erneut die Hauptlast tragen", betonte der Ministeriumssprecher.

Für den Kita-Bereich erklärte die Landeselternvertretung (Kita-LEV), man bevorzuge anlassbezogene Tests, wenn Symptome auftreten, gegenüber einer Testpflicht. Viele Eltern hätten berichtet, dass die Testpflicht nicht die größte Sicherheit gegeben habe, auch weil die vom Land bereitgestellten Kits oft nicht die zuverlässigsten gewesen seien. Für freiwillige Tests solle das Land den Familien trotzdem weiterhin Testkits anbieten - und das anders als bisher auch für den Krippenbereich mit Kindern unter drei Jahren, forderten die Eltern.

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