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Niedersachsen/Hessen: Großrazzia gegen Impfpassfälscher – keine Festnahmen


Niedersachsen und Hessen
Razzia gegen Impfpassfälscher

Von dpa
Aktualisiert am 24.11.2021Lesedauer: 2 Min.
Polizeibeamte in Schutzausrüstung (Symbolbild): Die Verdächtigen sollen auch im Kontakt mit Clankriminalität stehen.Vergrößern des BildesPolizeibeamte in Schutzausrüstung (Symbolbild): Die Verdächtigen sollen auch im Kontakt mit Clankriminalität stehen. (Quelle: U.J. Alecander/imago-images-bilder)
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Rund 300 Beamte der Polizei waren an Durchsuchungen in zwei Bundesländern beteiligt. Verdächtigen wird der Handel mit gefälschten Impfpässen vorgeworfen. Außerdem sollen sie Bezüge zu sogenannter Clankriminalität haben.

Mit einer Großrazzia sind Ermittler am Mittwoch in Niedersachsen und Hessen gegen eine Bande mutmaßlicher Impfpassfälschern vorgegangen. Auch in Hannover waren die Beamten im Einsatz.

Wie Polizei und Staatsanwaltschaft im niedersächsischen Hildesheim mitteilten, sollen die Männer ihre Fälschungen auf der Grundlage von Blanko-Impfpässen vor allem über soziale Medien angeboten haben. Durchsucht wurden demnach 24 Wohn- und Gewerbeobjekte in Niedersachsen und im benachbarten Hessen.

Durchsuchungen auch in Hannover

Gegen die Verdächtigen aus dem Raum Hildesheim war zuvor knapp zwei Monate lang ermittelt worden. Die Razzien dienten der Suche nach Beweismitteln, Festnahmen gab es nicht. Die Beamten beschlagnahmten nach eigenen Angaben unter anderem zahlreiche Impfpässe, Aufkleber mit Chargennummern für Impfungen, Stempel, Drucker sowie elektronische Geräte. Zudem stießen sie auf zehntausende Euro Bargeld sowie auf Waffen, Drogen und Luxusuhren.

Rund 300 Beamte waren bei den Durchsuchungen im Einsatz, die unter anderem in den Regionen um die Städte Hildesheim, Göttingen und Hannover liefen. Nach Angaben der Ermittler sollten nun zunächst die beschlagnahmten Beweismittel ausgewertet werden. Polizei und Staatsanwaltschaft würden derartige Delikte "konsequent" verfolgen.

Nach Angaben des niedersächsischen Justizministeriums handelt es sich um Verdächtige mit Bezügen zur sogenannten Clankriminalität. Die für diese Art der Kriminalität zuständige Zentralstelle der Staatsanwaltschaft und die Polizei habe "gute Arbeit" geleistet, erklärte Landesjustizministerin Barbara Havliza (CDU) in Hannover. "Wer seinen Impfschutz nur vorgaukelt, gefährdet die Gesundheit seiner Mitmenschen - daraus auch noch ein Geschäft zu machen, ist wirklich das Allerletzte."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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