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Leichte Erholung im Tourismus 2021


Hannover
Leichte Erholung im Tourismus 2021

Von dpa
24.03.2022Lesedauer: 2 Min.
HotelVergrößern des BildesDer Eingang zu einem Hotel. (Quelle: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Nach einem wirtschaftlich schwierigen Corona-Jahr 2020 hat sich im niedersächsischen Tourismus im vergangenen Jahr eine leichte Erholung eingestellt. Wie das Landesamt für Statistik am Donnerstag in Hannover mitteilte, wurden 8,9 Millionen Gästeankünfte 2021 registriert - das waren 2,3 Prozent oder 197.555 mehr als noch im ersten Corona-Jahr 2020, als der Tourismus im Land in Folge der Corona-Beschränkungen massiv eingebrochen war. Auch 2021 war der Tourismus in Folge der Pandemie und des Lockdowns im Frühjahr lange eingeschränkt. Trotz des Anstieges liegen die Gästezahlen noch deutlich unter dem Rekordniveau vor der Pandemie: 2019 kamen noch rund 15,4 Millionen Gäste nach Niedersachsen.

Auch bei den Übernachtungszahlen registrierten die Statistiker einen leichten Aufschwung: 2021 waren es rund 32 Millionen. Das entspricht einem Zuwachs von 6,6 Prozent oder rund 2 Millionen mehr als noch im Vorjahr 2020. Im Vergleich zum Vor-Pandemie-Jahr 2019 liegt die Übernachtungszahl aber weiter zurück - damals gab es rund 46 Millionen Übernachtungen.

Mit Ausnahme des Braunschweiger Landes und des Harzes meldeten alle 13 Reiseregionen in Niedersachsen 2021 mehr Übernachtungen als noch 2020. Im Harz gingen die Übernachtungszahlen um 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurück auf rund 2,9 Millionen.

Das Tourismusjahr 2021 hatte für die wichtigen Urlaubsregionen Nordseeküste, Lüneburger Heide und Harz in Folge des Lockdowns mit einer monatelangen Schließungsphase begonnen. Erst ab Mai folgte dann nach und nach eine Öffnung des Tourismus, zunächst allerdings nur für niedersächsische Gäste. Diese sogenannte Landeskinderregelung kippte schließlich das Oberverwaltungsgericht in Lüneburg.

"Mit Wegfall der Landeskinderregelung fiel der Startschuss für einen extrem guten Sommer", teilte der Geschäftsführer der Ostfriesischen Inseln GmbH, Göran Sell, am Donnerstag angesichts der Tourismusbilanz mit. "Das Reiseverhalten in Richtung Ausland war weiterhin sehr verhalten. Das führte zu einer sehr guten Nachfrage im Inland und speziell auf den Ostfriesischen Inseln".

Das belegt auch die Statistik, wonach vor allem die niedersächsische Küste als Reiseziel 2021 gefragt war. Die meisten Übernachtungen wurden mit rund 6,7 Millionen im Reisegebiet Nordseeküste gemeldet. Zusammen mit dem Reisegebiet der Ostfriesischen Inseln mit rund 4,2 Millionen Übernachtungen entfielen laut den Statistikern gut ein Drittel aller Übernachtungen auf Unterkünfte im Nordseeumfeld.

Nach Einschätzungen von Touristikern soll der Aufschwung mindestens für die Nordseeküste auch 2022 anhalten. Für Borkum zeige sich laut der zuständigen Tourismusgesellschaft bereits, dass in diesem Jahr die Übernachtungszahlen über denen des Rekordjahres 2019 liegen könnten. "Es deutet sich endlich an, dass wir langsam wieder zu einem Normalzustand zurückzukehren. Das heißt, dass auch der Veranstaltungsbereich wieder aufatmen kann", sagte Sell, der auch Geschäftsführer der Nordseeheilbad Borkum GmbH ist.

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