Die Landesforstanstalt konzentriert sich beim diesjährigen Holzeinschlag auf Laubbäume. Bis Ende März sollen rund 350 000 Festmeter Laubholz geschlagen werden, wie die Behörde am Dienstag mitteilte. Das entspreche etwa dem Vorjahresniveau. Der Einschlag von Fichtenholz sei hingegen vollständig eingestellt worden, da der Markt wegen des hohen Aufkommens nach Sturmschäden und Borkenkäferbefall gesättigt sei. Etwa 40 Prozent der Bäume in Thüringens Wäldern sind Laubbäume wie Eichen oder Buchen.
Sie werden zwischen Herbst und Frühjahr gefällt, weil die Baumstämme dann trockener und weniger anfällig für Pilzbefall sind. Hochwertiges Holz geht an Säge- und Furnierwerke, weniger hochwertiges Holz liefert Thüringenforst beispielsweise an die Zellstoff- und Papierindustrie. Die wertvollsten Stämme veräußert die Landesforstanstalt bei ihrer jährlichen Holzauktion. Im Gegensatz zu Fichtenhölzern seien die Laubholzpreise stabil, hieß es.
Beim Laubholzeinschlag hoffen die Waldarbeiter auf einen möglichst frostigen Winter, damit die Transportmaschinen mit den gefällten Bäumen nicht im weichen Waldboden stecken bleiben.